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Von Marcus Lacroix
 Zwei F1-Asse im Infight: Schumacher gegen Coulthard

Zwei F1-Asse im Infight: Schumacher gegen Coulthard

Der fünfmalige DTM-Champion Bernd Schneider über die Ex-Formel-1-Stars Coulthard und Schumacher.

Auch Bernd Schneider ist begeistert von der Art und Weise, wie sich David Coulthard in und ausserhalb seines DTM-Mercedes gibt. Und umso mehr, nachdem der Schotte zuletzt auf dem EuroSpeedway Lausitz angedeutet hat, wozu er auch im Renntourenwagen imstande sein kann. «David entwickelt sich hervorragend», konstatiert der Rekordmeister. «Schon nach den Testfahrten vor Saisonbeginn hat sich HWA-Technikchef Gerhard Ungar mir gegenüber sehr lobend über ihn geäussert. Gerhard sagte, David habe sich problemlos und schnell ins Team integriert, sofort Spass beim Fahren gehabt und sei auf Anhieb sehr gut zurecht gekommen.»

«Und das», fährt Schneider fort, «hat Coulthard schon in seinen ersten drei Rennen unter Beweis gestellt. Er hat noch so seine Probleme mit den Starts, aber es ist Profi genug, um das auch noch hinzukriegen. Ich bin davon überzeugt, dass David, wenn alles passt, schon jetzt für Punkte gut ist. Und wer weiss, mit einem Quäntchen Glück reicht’s vielleicht sogar mal für einen Podestplatz. Das wäre für die DTM gut und würde mich sehr für David freuen. Denn er ist so ein umgänglicher, netter Typ, dass sich auch alle mit ihm freuen würden.»

Angesichts der riesigen Probleme, in erster Linie im Qualifying, hofft Schneider derweil, dass für Ralf Schumacher bald der Knoten aufgeht. «Wenn der Erfolg ausbleibt, verkrampft man», weiss der 45-Jährige. «Dann will man es mit Gewalt besser machen, und dadurch macht man es meist schlechter. Ralf weiss sehr genau, wie hoch die Erwartungen an ihn im neuen Auto sind. Und dann kommt ein Coulthard und steht in seinem ersten dritten Rennen im alten Auto neun Startplätze vor ihm. Das hilft Ralf in seiner Situation natürlich überhaupt nicht., weil ihn jeder fragt: ‹Was ist los? Wie kann das sein?› Das belastet ungemein. Ein Rennfahrer muss locker und frei von der Leber fahren, unbelastet an alles herangehen, um gut zu sein. Mit zuviel Druck und einer hohen Erwartungshaltung an den Start gehen zu müssen, macht alles wahnsinnig schwer.»

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