Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Mehrere Teams: Macht Mercedes-AMG den DTM-Retter?

Von Andreas Reiners
Mercedes-AMG Motorsport geht mit Kundenteams auch in der DTM an den Start

Mercedes-AMG Motorsport geht mit Kundenteams auch in der DTM an den Start

Bislang ist das DTM-Feld nicht gerade üppig besetzt. Doch nun naht Hilfe aus Affalterbach: Wie Mercedes-AMG Motorsport offiziell mitteilte, wird das eigene GT-Programm ausgebaut und um die DTM erweitert.

Mercedes sorgte für weiteren Rückenwind für die DTM: 2021 werden «mehrere Kundenteams mit Fahrzeugen der Traditionsmarke» an den Start gehen, wie die Verantworltichen erklärten.

«Zu den stark besetzten Serien, in denen wir bereits im letzten Jahr am Start waren, kommt nun auch die DTM hinzu, was unser internationales Engagement um eine traditionsreiche Serie erweitert», sagte Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing. AMG wolle an die erfolgreiche DTM-Historie mit elf Fahrer-, 14 Team- und sieben Herstellertiteln anknüpfen, heißt es weiter.

Mercedes hatte sich 2018 mit einem Triple aus Fahrer-, Team- und Herstellertitel aus der DTM verabschiedet. Inzwischen hat sich viel getan: Ab 2021 wird in der DTM nicht mehr Werks-, sondern Kundensport mit einem GT3-Reglement betrieben.

Bislang hatte nur GruppeM Racing angekündigt, mit einem Mercedes-AMG GT3 mitmachen zu wollen. Das Team ist einer von insgesamt sechs Rennställen, die sich bislang eingeschrieben haben.

Hinzu kommen AF Corse (zwei Ferrari 488 GT3 Evo), Abt Sportsline (zwei Audi R8 LMS), Team Rosberg (zwei Autos, Marke noch unbestätigt), Jenson Team Rocket RJN (ein McLaren 720S GT3) und 2 Seas Motorsport (zwei McLaren 720S GT3).

Wie viele Mercedes-Kundenteams es am Ende sein werden und wie viele Autos, das ließen die Verantwortlichen offen. Man kann aber davon ausgehen, dass es um mindestens vier Boliden gehen dürfte, womit sich das Feld auf mindestens 14 Autos erweitern würde.

Für DTM-Chef Gerhard Berger ist das ohne Frage eine gute Nachricht, denn während das GT Masters bereits jetzt ein Starterfeld von über 30 Autos hat, sind es in der DTM bislang nur zehn. Berger hatte mindestens 20 Boliden von fünf Marken angepeilt, mit Mercedes nähert man sich dem Ziel weiter an.

Neben Material und Fahrern könnte Mercedes die Teams auch finanziell unterstützen. Auch Audi und BMW hatten Kundenteams Unterstützung zugesagt, BMW-Teams sind bislang aber noch nicht am Start.

Mercedes-Werksfahrer und damit heiße Kandidaten auf einen DTM-Einsatz sind Maximilian Buhk, Maro Engel, Maximilian Götz, Thomas Jäger, Raffaele Marciello und Luca Stolz sowie die Neuzugänge Daniel Juncadella und Jules Gounon.


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