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DTM: Bergers Pläne mit Villeneuve und Hülkenberg

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Gerhard Berger will für seine neue DTM prominente Namen in den Cockpits. Jetzt tauchen zwei interessante Namen auf: Jacques Villeneuve und Nico Hülkenberg.

Als Gerhard Berger beim Saisonfinale in Hockenheim seine Pläne für die DTM-Zukunft vorstellte, träumte er von Sebastian Vettel. Berger hätte den Deutschen gerne als Zugpferd in seiner Serie, weiß aber, dass dies erst einmal nicht passieren wird.

Vettel konzentriert sich 2021 voll und ganz auf sein sportliches «Comeback» bei Aston Martin nach einer komplett enttäuschenden Saison mit Ferrari.

Vettel steht aber stellvertretend für das Problem der DTM, die ab 2021 auf ein GT3-Reglement setzt und nach dem Ausstieg von Audi und BMW viele Alleinstellungsmerkmale verliert: Die Serie braucht noch mehr als zuvor Zugpferde, wie Vettel eines wäre.

Namen, Gesichter. Typen. Das weiß auch Berger.

«In Zukunft kann man immer träumen von Leuten wie Sebastian Vettel. Wir hatten auf dieser Plattform schon früher Leute wie Jean Alesi, Walter Röhrl, David Coulthard, Ralf Schumacher – also ehemalige Formel-1-Stars und Superstars aus anderen Kategorien. Das muss also das Ziel für die Zukunft sein», sagte Berger.

Fakt ist: Es sind bislang erst zwei Namen offiziell: Red-Bull-Nachwuchsmann Liam Lawson und Formel-1-Ersatzmann Alex Albon. Jenson Button, der mit seinem eigenen Team antritt, dürfte auch den einen oder anderen Gaststart absolvieren, bestätigt ist das aber nicht.

Jetzt tauchen zwei weitere Namen auf: Ex-F1-Weltmeister Jacques Villeneuve und Nico Hülkenberg.

«Ich denke, sie ist neben der Formel 1 die momentan attraktivste Rennserie für einen Rennfahrer mit Ambitionen», sagte Villeneuve bei F1-Insider.com.

«Jacques würde optimal ins Konzept passen», sagte wiederum Berger.

Es liegt aber selten daran, dass die Fahrer keine Lust hätten. Berger: «Am Ende ist es aber eine Frage der Finanzierung. Alle arbeiten dran, Sponsoren zu finden.» Das ist nur in Zeiten der Corona-Krise alles andere als einfach.

Bei Hülkenberg kommt offenbar noch hinzu, dass er weiter auf die Formel 1 schielt. Der Emmericher war lange in der Verlosung für ein Cockpit bei Red Bull Racing, das dann aber an Sergio Pérez ging.

Hülkenberg kam 2020 zu drei spontanen Einsätzen, und laut des Berichts hofft er angeblich auch 2021 auf kurzfristige Optionen, Rennen in der Königsklasse zu fahren. Bei den Kalendern der DTM und der Formel 1 gibt es in der anstehenden Saison aktuell drei Überschneidungen.


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