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HRT in der DTM: Haupt kündigt Cockpit-Comeback an

Von Andreas Reiners
HRT steigt mit zwei Autos in die DTM ein

HRT steigt mit zwei Autos in die DTM ein

Das sind schöne Neuigkeiten: Teambesitzer Hubert Haupt nutzt den Einstieg seines Teams HRT in die DTM für ein Comeback.

Das dürfte DTM-Nostalgikern ganz besonders gefallen: Hubert Haupt steigt nicht nur mit seinem eigenen Rennstall Haupt Racing Team in die DTM ein. Der frühere DTM-Pilot sitzt auch selbst am Steuer: Der 51-Jährige wird 2021 einen Gaststart bestreiten.

«Es ist natürlich eine schöne Geschichte, 30 Jahre später noch einmal selbst ins Lenkrad zu greifen und an einem DTM-Rennen teilzunehmen», sagte Haupt beim Lokalsender münchen.tv. «Das werde ich mir gönnen. Ich werde mir noch das richtige Rennen aussuchen. Es könnte gut sein, dass ich beim ersten Rennen in Monza am Start stehe.»

Für Haupt schließt sich mit dem DTM-Engagement 2021 ein Kreis: Der Münchner Unternehmer und Rennfahrer war 1991/1992 selbst als Pilot für Audi in der DTM erfolgreich und trat 2001 noch einmal für Opel in der Tourenwagenserie an. In 36 Rennen holte er 31 Punkte und einen Podestplatz.

Jetzt trägt sich sein im Juni 2020 gegründetes Motorsportteam in die Geschichtsbücher der DTM ein, die ab dieser Saison erstmals mit GT3-Fahrzeugen an den Start gehen wird. «Das war immer mein Lebenstraum, ein eigenes Team zu besitzen, bei dem man viele Strukturen selbst bestimmen kann», sagte Haupt.

Ein Spaß-Einsatz wird das aber nicht, denn Haupt ist immer noch schnell unterwegs. 2015, 2018 und 2020 feierte er beim 24-Stunden-Rennen in Dubai den Gesamtsieg, 2021 wurde er Dritter. 2019 landete er zudem beim 24h-Klassiker auf dem Nürburgring auf Rang zwei.

Mit wem tritt das Haupt-Team 2021 in der DTM an?

«Wir werden einen erfahrenen AMG-Fahrer ins Cockpit setzen, der auch klar auf die Meisterschaft fahren soll», sagte Haupt. Da würden sich aus dem Mercedes-Pool Maximilian Götz, Maro Engel oder Daniel Juncadella anbieten, die alle DTM-Erfahrung besitzen.

Haupt weiter: «Der zweite Fahrer wird wahrscheinlich ein junger Formel 2/Formel 3-Fahrer, der sich natürlich erst einmal an so ein GT-Auto gewöhnen muss und auch mal einen Einzelerfolg haben kann. Ich glaube, das ist ein guter Mix aus einem erfahrenen, schnellen GT-Fahrer und einem jungen Formel-Fahrer.»
Der zweite Fahrer ist noch nicht endgültig fix, man sei aber «nah dran», so Haupt.


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