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Wimpernschlag: Und wieder ist Götz der Schnellste

Von Rob La Salle
Die DTM testete in der Lausitz

Die DTM testete in der Lausitz

DTM-Rückkehrer vor Rookie: Nur 96 Tausendstelsekunden trennten am Ende der offiziellen dreitägigen DTM-Testfahrten Maximilian Götz und Liam Lawson.

Der erst 19-jährige Neuseeländer holte in den letzten Minuten alles aus seinem Red Bull-Ferrari heraus, am Ende fehlte nur ein Wimpernschlag.

So dominierte Maximilian Götz aus dem fränkischen Ochsenfurt mit der dritten Tagesbestzeit, erzielt im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HRT. Die acht besten Zeiten der gesamten drei Tage wurden in der letzten Session am Donnerstagnachmittag gefahren.

Wie intensiv die zehn der aktuell zwölf DTM-Teams die Vorbereitung auf den Saisonstart in 44 Tagen in Monza nutzten, unterstreichen insgesamt knapp 3.000 Runden auf dem 4,570 km langen Lausitzring. Vor allem die spektakulären Startübungen lieferten einen Vorgeschmack auf die DTM 2021.

Die 17 angetretenen Profis – es fehlten lediglich Sheldon van der Linde, Christian Klien und Esteban Muth – nutzten jede einzelne Runde für Abstimmungsarbeiten ihrer DTM-Rennwagen, für Long-runs, Boxenstopp-Training, Qualifying-Simulation und Start-Übungen. «Das Niveau in der DTM ist sehr hoch. Das merkt man schon daran, wie ernsthaft und akribisch die Testarbeit betrieben wird», äußerte Newcomer Kelvin van der Linde, der einen Audi R8 LMS von ABT Sportsline pilotiert.

«Ich bin natürlich super happy, nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch über die Fortschritte, die wir gemacht haben. Wir haben alles erreicht, was wir beim Test erreichen wollten», fasste Maximilian Götz zusammen. «Dreimal ganz vorne zu sein ist natürlich ein cooles Gefühl, aber das sagt noch gar nix aus. Wo wir wirklich stehen, werden wir beim Auftakt in Monza sehen. Das wird auf jeden Fall spannend.»

Gemeinsam mit Partner AVL Racing nutzte die DTM-Dachorganisation DTM auch diese Testfahrten, um wertvolle Daten für die Fahrzeugeinstufung zu erzielen.

An den drei Tagen kamen 17 DTM-Fahrer mit 15 Fahrzeugen zum Einsatz. Zusammen brachten sie es auf 2.915 Runden oder eine Distanz von 13.321,55 Kilometer. Auch bei den gefahrenen Runden war Maximilian Götz ganz vorne, er umrundete den Grand-Prix-Kurs in der Lausitz 236 Mal und absolvierte damit sechs bzw. 18 Umläufe mehr als seine Mercedes-AMG-Markenkollegen Arjun Maini (Team GetSpeed, 230 Runden) – der Inder hatte am Donnerstagvormittag die Bestzeit erzielt – und Vincent Abril (Team HRT,218).

Die viertmeisten Runden drehte Sophia Flörsch (Abt-Audi). Die 20 Jahre alte DTM-Einsteigerin umrundete den Lausitzring 214 Mal, sammelte wertvolle Erfahrungen und verbesserte sich auch bei den Rundenzeiten sukzessive.


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