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Opel-Start: Wie sich Scheider in die DTM «bettelte»
Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Hätte Timo Scheider 1998 auf der Essen Motor Show auf Volker Strycek gehört, wäre die Karriere des zweimaligen Champions womöglich anders gelaufen.
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Als Opel auf der Essen Motor Show Ende 1998 einen Tourenwagen auf Basis des Astra Coupé zeigte, suchte Timo Scheider seine Chance. Nach dem Aus der DTM 1996 wurde an einem Neustart gearbeitet, und Scheider, zu der Zeit mit Opel-Motoren in der Formel 3 unterwegs, wollte dabei sein.
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Also ging er dem damaligen Sportchef Volker Strycek auf die Nerven. Man muss dazu sagen, dass er einen Vizetitel 1997 und einen siebten Platz 1998 im Gepäck, also schon bewiesen hatte, dass er schnell fahren kann. Doch Strycek war wenig angetan von der Idee. "Da stand ich bei Volker Strycek zur Neugründung der DTM auf der Essen Motor Show und habe gebettelt: 'Gib mir einen Drive im DTM-Auto.' Da hat er gesagt: 'Junge, du bist Formel-Fahrer, das funktioniert nicht.'", sagte Scheider im ran-Podcast.
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Der Weg in die damalige Formel 3000 hat aus finanziellen Gründen nicht funktioniert. "Aber ich wollte da fahren, bin zwei Wochen da gesessen und er hat gesagt: 'Junge, geh nach Hause'.", erinnert sich Scheider.
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"Ich habe gebettelt und gebettelt und irgendwann habe ich die Chance bekommen. Er hat gesagt: 'Okay, du bist bei der neuen DTM im Jahr 2000 dabei', und plötzlich saß ich in einem Opel Astra vom Team Holzer und bin im Quali 1 in Hockenheim auf Platz drei gestanden, in meinem allerersten DTM-Quali neben Manuel Reuter, Bernd Schneider. Für mich war plötzlich Heaven", so Scheider: "So hat meine DTM-Zeit angefangen, das war der Startschuss zu meiner Karriere."
Bis einschließlich 2004 fuhr Scheider in der DTM für Opel, erst ab 2006 startete er dann aber so richtig durch, wurde 2008 und 2009 mit Audi zweimal Meister. Er weiß heute aber: "Ich habe Opel eigentlich alles zu verdanken."
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