DTM Zolder: 2. Bestzeit geht an Daniel Juncadella

Von Andreas Reiners
Daniel Juncadella

Daniel Juncadella

Widrige Bedingungen beim zweiten freien Training beim dritten DTM-Rennwochenende in Zolder: Erst war es trocken, dann schüttete es, dann schien wieder die Sonne. Und Daniel Juncadella fuhr die Bestzeit.

Widrige Bedingungen im Training haben einen speziellen Vorgeschmack auf das dritte Rennwochenende der DTM in Zolder geliefert: Beim zweiten freien Training am Freitag herrschte mitunter «Land unter».

Ein Regenguss setzte die Strecke zwischenzeitlich unter Wasser, so dass sich Teams und Fahrer auch auf die möglichen Regenfälle am Samstag und Sonntag vorbereiten konnten, auf wechselhafte Bedingungen. Denn am Ende der 45-minütigen Session herrschte wieder Sonnenschein.

Die Bedingungen bedeuteten auch: Die Zeiten, die sowieso schon mit Vorsicht zu genießen sind, waren noch weniger repräsentativ. Denn bis der Regen einsetzte, waren lediglich 20 Minuten unter normalen Bedingungen möglich.

Daniel Juncadella gelang im Mercedes von GruppeM Racing die Bestzeit, der Spanier verwies die beiden Audis von Nico Müller (Rosberg) und Mike Rockenfeller (Abt) auf die Plätze. Dahinter: Marco Wittmann (Walkenhorst) und Sheldon van der Linde (Rowe) in den BMW.

Juncadella, der mit einem Ausflug ins Kiesbett auch für eine kurze Unterbrechung des Trainings sorgte, war mit seiner Leistung sehr zufrieden: «Ein gutes Training. Im Trockenen war ich Schnellster, das Auto hat sich richtig gut angefühlt. Im Nassen habe ich dann Ausgangs der ersten Kurve einen Fehler gemacht. Ich hatte nicht erwartet, dass der Randstein so rutschig sein würde. Da habe ich mich gedreht und den Heckbereich des Autos leicht beschädigt, aber nix Wildes. Für Samstag sieht es gut aus.»

Weil er bei einer Unterbrechung im ersten Freien Training sein Tempo nicht genug reduziert hatte und schneller als die erlaubten 80 km/h war, wurde Alex Albon von der Rennleitung bestraft: Für das nächste Rennen wird er um fünf Startplätze zurückversetzt.

Van der Linde führt

In der Gesamtwertung liegt nach vier von 16 Rennen Kelvin van der Linde mit 69 Punkten in Führung vor Liam Lawson, der 65 Zähler auf dem Konto hat. Dritter ist Philip Ellis (48) vor Maximilian Götz (46) und Alex Albon (31).

Van der Linde fuhr im zweiten Training im Abt-Audi auf Platz 15, Lawson wurde im Ferrari von AF Corse Siebter. Götz, der im ersten Training im HRT-Mercedes die Bestzeit gesetzt hatte, wurde Achter.

Und Christian Klien? Der Ex-Formel-1-Pilot ist an diesem Wochenende Gaststarter, er rundet das Feld auf 20 Fahrer auf. Sein McLaren 720S GT3 sorgt dafür, dass in Zolder nun sechs Marken in der Startaufstellung stehen. Er ließ es ruhig angehen, der Österreicher wurde im ersten Training mit 1,7 Sekunden Rückstand zur Spitze 17., in der zweiten Session wurde er als 16. gelistet. «Das ist ein großer Schritt für ein kleines Team, aber wir können es nicht erwarten», sagte er im Vorfeld und gab einen Top10-Platz als Ziel aus.

So geht es weiter

Am Samstag geht es ab 09.45 Uhr mit dem Qualifying im Livestream auf ran.de weiter. Die Übertragung des fünften Saisonrennens beginnt in Sat.1 und auf ran.de um 13 Uhr.

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