Tabellenführer Liam Lawson bekommt beim DTM-Finale auf dem Norisring einen neuen Teamkollegen: Nick Cassidy springt für Alex Albon ein, der Red Bull Racing in der Formel 1 unterstützt.
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Überraschender Fahrerwechsel bei AF Corse: Nick Cassidy wird Alex Albon beim DTM-Finale auf dem Norisring vertreten und im Ferrari 488 GT3 Evo 2020 Platz nehmen. Spitzenreiter Liam Lawson bekommt damit auf den letzten Metern der Saison einen neuen Teamkollegen. Albon wird als Test- und Ersatzfahrer für Red Bull Racing beim Formel-1-Grand-Prix in der Türkei vor Ort sein.
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Um auf derartige Terminüberschneidungen vorbereitet zu sein, war Cassidy von vornherein als möglicher Vertreter von Albon während der DTM-Saison vorgesehen, doch bisher konnte der Thailänder sein erfolgreiches Debütjahr in der DTM mit Platz fünf in der Fahrerwertung, 130 Punkten, einem Sieg und vier Podiumsplätzen ohne Unterbrechung absolvieren. Eine Überschneidung zwischen Formel 1 und DTM gab es bereits Anfang September (Zandvoort und Spielberg), da hatte Albon aber noch Chancen auf den Titel. Auch beim DTM-Auftakt in Monza im Juni hatte Red Bull Racing eine andere Lösung gefunden.
Cassidy kommt nach einem starken Debütjahr in der Formel E mit zwei Podiumsplätzen und zwei Pole-Positions in die DTM. Zuvor hat er Siege und Titel in der Japanese Formula 3 Championship, der Super GT und der Super Formula gefeiert. AF Corse geht mit 68 Punkten Vorsprung in der Teamwertung in das DTM-Saisonfinale.
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"Es war von Anfang an vorgesehen, dass sich Alex und Nick das AlphaTauri AF Corse Fahrzeug teilen sollten, da wir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht voraussehen konnten, wie sich die Änderungen an beiden Rennkalendern (F1 und DTM) auf unsere Fahrerverfügbarkeit auswirken würden. Es ist schade, dass sich durch die Verschiebungen nun die Situation ergeben hat, dass Istanbul (F1) und der Norisring (DTM) am gleichen Termin stattfinden und Alex dadurch für das Finalwochenende der DTM nicht verfügbar ist. Die Entscheidung ist uns angesichts des hohen Einsatzes und der Leistungen, die Alex in der DTM gebracht hat, nicht leicht gefallen. Aber wir brauchen ihn in Istanbul", sagte Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko.
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Denn im Formel-1-Titelkampf geht es zwischen Red Bull Racing und Mercedes und den Superstars Max Verstappen und Lewis Hamilton eng zwei, zwei Punkte Vorsprung hat Hamilton vor dem Rennen in Istanbul. Albon wurde von den Beteiligten in dieser Saison mehrfach für seine Arbeit im Simulator gelobt.
Man wisse zudem, dass Cassidy auf seine Chance, den Ferrari zu fahren, gewartet habe "und – noch wichtiger – darauf, Red Bull AlphaTauri AF Corse und Liam im Kampf um die Team- und Fahrermeisterschaft auf dem Norisring am kommenden Wochenende bestmöglich zu unterstützen", so Marko. Cassidy freut sich auf das Finale. "Es war großartig, Liam und Alex in dieser Saison zu beobachten. Sie haben einen fantastischen Job gemacht. Jetzt bin ich sehr gespannt auf den Norisring. Ich mag den Kurs sehr und kenne ihn noch aus meiner Formel- 3-Zeit. Ich fühle mich wie ein DTM-Rookie, aber es sollte ziemlich aufregend werden. Ich hoffe, dass ich dem Team dabei helfen kann, in dieser Saison den Titel zu holen."
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