Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Mit Bravour bewährt: GetSpeed plant mit zwei Autos

Von Andreas Reiners
 Arjun Maini

Arjun Maini

GetSpeed und der Inder Arjun Maini belohnten sich beim Finale am Norisring für eine gute Debütsaison in der DTM. Das Team plant nun den Einsatz von zwei Autos.

Gerhard Berger sorgte beim DTM-Finale für eine Überraschung, als er sein persönliches Highlight nannte. «Arjun Maini auf dem Podium», so der DTM-Chef.

Der erste Inder in der Geschichte der DTM war am Samstag am Norisring als Zweiter auf das Podium gefahren, hatte insgesamt immerhin 48 Punkte eingefahren.

«Einen indischen Fahrer auf Platz zwei zu haben, ist etwas Neues für die DTM. Ihn hatten wir nicht so auf der Liste, das war großartig», so Berger. Mit dem Mercedes-AMG GT3 steigerte sich der 23-jährige Inder peu à peu und fuhr in der zweiten Saisonhälfte regelmäßig in die Punkteränge – mit dem Höhepunkt am Norisring.

«An den vergangenen Wochenenden wurde unser Speed immer besser, und auf dem Norisring hat sich das auch in ein zählbares Ergebnis umgemünzt», sagte Maini: «Ich freue ich unglaublich über diesen Erfolg. Es ist unglaublich, dass ich auf dem Podium stehe.»

Nicht nur für Maini, sondern auch für das Team GetSpeed war es ein großer Erfolg. Und die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring sondiert bereits die Saison 2022.

Teamchef Adam Osieka plant nach dem starken Premierenjahr den Einsatz von zwei GT3-Boliden mit dem Stern auf der Motorhaube.
Am 10. und 11. November nimmt GetSpeed am exklusiven Young Driver Test von Mercedes-AMG auf dem Circuit Paul Ricard teil.

«Für uns war es nicht das erste Mal, dass wir uns in einer neuen Serie behaupten mussten. Diese schwere Aufgabe haben wir mit Bravour gemeistert und das gegen fraglos starke Konkurrenz. Das unterstreicht unsere gewissenhafte und solide Arbeit. Insofern sind wir für talentierte und ambitionierte Fahrer in der DTM im kommenden Jahr eine sehr gute Adresse», sagte Osieka.


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