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Lawson nach Norisring-Eklat: Keine Lust mehr auf DTM

Von Andreas Reiners
Liam Lawson

Liam Lawson

Liam Lawson hat sein DTM-Jahr genossen, trotz des Eklats zum Abschluss. Die Aussage über seine Zukunft in der Serie ist allerdings sehr deutlich.

Liam Lawson will nicht nur das Negative sehen. Das letzte Saisonrennen auf dem Norisring, das ihm im Grunde alles kaputtgemacht. Erst der Abschuss durch seinen Titelrivalen Kelvin van der Linde, dann der Titelgewinn von Maximilian Götz, mit tatkräftiger Unterstützung der Mercedes-Teamkollegen.

«Der Zwischenfall in der ersten Kurve war für mich der frustrierendste Teil des gesamten Wochenendes, weil das gleiche passiert ist wie im ersten Rennen», sagt Lawson bei Motorsport TV. «Und im Grunde denkt man ja, dass die Leute aus ihren Fehlern lernen. Es war niederschmetternd, es nicht einmal bis zur ersten Kurve zu schaffen und ein Rennen fahren zu können.»

Aber auch die Sache mit der Teamorder sei nicht so cool, sagte er. «Im Rennen habe ich auf den Bildschirmen gesehen, was abging. Ich habe auch mit dem Team gesprochen und es war klar, was passieren würde.»

Trotzdem zieht der Neuseeländer, der mit drei Punkten Rückstand auf Götz Vizemeister wurde, ein positives Fazit. «Ich habe mein DTM-Jahr genossen, und es hat wirklich viel Spaß gemacht. Insgesamt war die Saison fantastisch, und ich bin wirklich stolz auf das gesamte Team», sagte er. AF Corse konnte sich immerhin mit dem Teamtitel trösten.

Aber: 2022 werden die DTM-Fans wohl auf Lawson verzichten müssen. Zum einen steht noch nicht fest, ob Red Bull und AF Corse nach den Vorkommnissen dabei bleiben. Doch selbst wenn – der 19-Jährige verspürt wenig Lust auf eine weitere Saison.

«Wie die Saison endete, damit habe ich nicht gerechnet und das habe ich nicht kommen sehen. Und daran will ich auch in Zukunft nicht teilnehmen», sagte Lawson, der sich als Red-Bull-Junior auf die Formel 2 und wohl auch einige Einsätze in Freitagstrainings der Formel 1konzentrieren wird.


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