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DTM 2022: So lief das «Debüt» auf ProSieben

Von Andreas Reiners
ran-Experte Timo Scheider im Gespräch mit Nico Müller

ran-Experte Timo Scheider im Gespräch mit Nico Müller

Die DTM wird 2022 nicht mehr in Sat.1, sondern auf ProSieben gezeigt. Mike Rockenfeller machte seine Sache als neuer Experte sehr gut, die Quote kann da noch nachziehen.

Es war ein Debüt, das eigentlich keines war: Die DTM wird in dieser Saison erstmals auf ProSieben gezeigt. Den Wechsel innerhalb der Senderfamilie von Sat.1 zu ProSieben gab es, um unter anderem die jüngere und männlichere Zielgruppe des Senders zu nutzen.

Ansonsten änderte sich nicht viel, die von Sat.1 bekannte und bewährte ran racing-Crew kümmert sich um die Übertragung der Rennwochenenden. In Portimao war der Vorlauf am Samstag eine halbe Stunde länger, da ProSieben auch von der Formel E aus Monaco berichtete.

Außerdem ist Ex-DTM-Pilot Mike Rockenfeller neu als Experte, nachdem Martin Tomczyk ausgeschieden ist, weil er inzwischen bei der ITR im Einsatz ist. Auch René Rast ist nicht verfügbar, weil er ja wieder in der DTM an den Start geht.

Rockenfeller macht seine Sache prima, der Champion von 2013 hat zum einen die perfekte Stimme für das Fernsehen, außerdem noch tiefe Einblicke als weiterhin aktiver Rennfahrer, der zudem vergangene Saison noch in der DTM dabei war. Seine Besetzung ist fraglos ein Gewinn.

Bleibt die Frage: Wie war der Zuspruch auf ProSieben? Samstag und Sonntag schauten jeweils 350.000 Fans zu, der für Sender und Rennserie so wichtige Marktanteil in der Zielgruppe lag Samstag bei guten sechs Prozent, am Sonntag nur noch bei mauen 4,4 Prozent.

Zum Vergleich: Lag die Durchschnittsquote der Rennen 2020 mit den alten Class-1-Autos noch bei 581.000, fiel sie 2021 auf rund 440.000 Zuschauer pro Rennen. Der Marktanteil lag 2021 bei 6,1 Prozent in der Zielgruppe, 2020 waren es 6,08 Prozent. Ein erneuter Rückgang also - zumindest vorerst. Auch 2021 war die DTM eher verhalten in die Saison gestartet.

Sat.1 hatte die DTM von 2018 bis 2021 übertragen, zuvor war die ARD jahrelang der TV-Partner der Rennserie.

Immerhin: Die DTM ließ die Formel E hinter sich, das Rennen in Monaco im Anschluss an den DTM-Lauf Samstag wollten nur noch 280.000 Zuschauer im Schnitt sehen.


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