Nächster Coup: René Rast fährt auch für McLaren
René Rast
Volles Programm für René Rast: Der dreimalige Champion fährt ab 2023 nicht nur für BMW, sondern auch für McLaren. Mit dem britischen Traditionsrennstall geht der dreimalige DTM-Champion in der Formel E an den Start.
In der vergangenen Woche hatte Rast die Trennung von Audi bekanntgegeben, am Montag dann den Wechsel zu BMW. Neben einem umfangreichen Engagement im GT-Sport arbeitet BMW derzeit am Einstieg in den Prototypenbereich rund um die 24 Stunden von Le Mans, für Rast bieten sich so neben der Formel E zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. BMW will 2023 in der IMSA an den Start gehen, 2024 dann in der WEC und in Le Mans.
«Ich bin überglücklich und natürlich auch richtig stolz, für zwei so starke Marken antreten zu dürfen», sagt Rast. «Mit Audi habe ich eine unglaubliche Zeit erlebt und bin für all die Momente und Erfolge sehr dankbar. Nun heißt es, sich neu aufzustellen. Mit BMW und McLaren habe ich dafür zwei Partner mit hochkarätigen Programmen im Motorsport an meiner Seite.»
Rast kehrt mit McLaren zurück in die Meisterschaft, in der er 2020 seine Premiere feierte. 2020/21 absolvierte er eine komplette Saison, an deren Ende er Gesamt-13. wurde. Zwei Podiumsplätze konnte er in der Elektro-Rennserie bislang feiern.
«Das Engagement mit McLaren ist für mich aus vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes», erklärt er. «Ich bin bereits eine ganze Saison in der Formel E gefahren und hatte das Gefühl, dass ich da noch nicht fertig bin. Hinzu kommt, dass McLaren für jeden Rennsportfan ein Begriff ist. Für mich ist es eine Ehre, dort zu fahren. Gleiches gilt für das Programm von BMW, auf das ich genauso gespannt bin.»
Dennis Rostek, Geschäftsführer von Pole Promotion, musste Rast zunächst von der Idee überzeugen. «Gerade die letzten Monate haben mir wieder gezeigt, weshalb René und ich schon so lange erfolgreich zusammenarbeiten. Anfangs wollte er mir gar nicht so recht glauben, wie die Idee mit zwei Herstellern funktionieren könnte», sagt er. «Doch aus der Idee wurde der Ansporn für uns, das Projekt in die Hand zu nehmen. Und jetzt heißt es ‚Feuer frei‘ ab Januar – mit zwei unglaublich spannenden Herstellern mit unendlichen Möglichkeiten an Betätigungsfeldern.»