DTM-Kalender 2023: Weiter warten wegen Formel 1
Auf den DTM-Kalender müssen die Fans weiter warten
Also beim Finale in zwei Wochen. Für die Verzögerung sorgte Formel-1-Promotor Liberty Media mit der Bekanntgabe des WM-Kalenders für die nächste Saison am 20. September. Denn im Rekordfahrplan mit 24 Rennen scheint der um ein Jahr verlängerte GP von Belgien am 30. Juli auf – just am Traditionsdatum der 24 Stunden von Spa-Francorchamps.
Womit die Ratel-Organisation (SRO) als Promotor der International GT Challenge und der GT World Challenge Europe den Marathon auf 1./2. Juli vorverlegte. Das wäre wiederum das Datum für den DTM-Event in Nürnberg gewesen, der nun nicht an diesem Wochenende stattfinden kann.
Dem Vernehmen nach kann auf dem Norisring nur am1./2. oder 8./9. Juli 2023 gefahren werden – beide Termine würden ohnedies mit der Formel 1 in Österreich bzw. Großbritannien kollidieren.
Angesichts der zahlreichen GT3-Serien, von Testtagen und anderer Einflussbereiche (wie Mehrfachjobs der Fahrer und Teams) wird es immer schwieriger, für alle annehmbare Rennkalender zu erstellen.
Und in der DTM war die Begeisterung in Spielberg über das von der Formel 1 angewandte Prinzip «Ober sticht Unter» endenwollend.
P.S. zum F1-Fahrplan: Der beinhaltet auch wieder den schon zwei Mal wegen der Pandemie abgesagten GP von China in Schanghai am 16. April 2023. Angesichts der Null-Covid-Strategie der diktatorischen chinesischen Behörden und einem möglichen Einsperren der Bevölkerung (wie auch der Gäste aus der F1) nach Covid-Fällen in den Tagen des Grand Prix ist kaum vorstellbar, dass die Formel 1 das Risiko, wieder nach China zu kommen, eingehen wird. Denn Ausreise-Ausnahmen für die Formel 1 wird es in China nicht spielen, so mächtig ist die Serie nun auch wieder nicht.