Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Walkenhorst: 2023 GT Masters, Ausstieg aus der DTM?

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Walkenhorst Motorsport steigt 2023 in das ADAC GT Masters ein. Ist das gleichbedeutend mit dem Ausstieg aus der DTM. Das Team fährt seit 2021 in der Traditionsrennserie.

Walkenhorst Motorsport steigt in das ADAC GT Masters ein. Das gab der Rennstall offiziell bekannt. «Das ganze Team freut sich auf die Herausforderung als Neuzugang in der Serie und die Zusammenarbeit mit dem ADAC», sagte Teammanager, Niclas Königbauer. Für Walkenhorst wird es die erste Saison überhaupt im GT Masters sein.

Zwei wichtige Fragen lässt die Mitteilung noch offen: Mit welcher Marke Walkenhorst 2023 an den Start geht. Bislang setzte der Rennstall auf eine Zusammenarbeit mit BMW.

Und: Was bedeutet der Einstieg für das DTM-Projekt? In den vergangenen beiden Jahren war Walkenhorst fester Bestandteil der DTM, setzte 2021 einen und 2022 zwei BMW ein.

2021 fuhr Walkenhorst mit Marco Wittmann lange um den Titel mit, 2022 spielten Wittmann und Teamkollege Esteban Muth keine Rolle im Titelkampf.

«Wir haben uns generell schwergetan, außerdem hatten wir als Team die wenigsten Testkilometer. Und das mit einem neuen Auto, das man erstmal kennenlernen und verstehen muss. Vielleicht haben wir uns zu sehr auf den Lorbeeren ausgeruht und gehofft, dass es genauso geht wie im letzten Jahr», sagte Wittmann.

Sein Fazit: «Es war eine frustrierende Saison. Am M4 sieht man, dass es funktioniert. Das Auto hat Potenzial, aber das Gesamtpaket muss stimmen.» Dadurch, dass Wittmann beim Finale in Hockenheim mit einem Podestplatz und einem Sieg noch einmal auftrumpfte, schob er sich immerhin noch auf Gesamtplatz acht.

Wie das Gesamtpaket von Walkenhorst 2023 aussehen wird, muss sich noch zeigen . «Die finale Planungsphase in Bezug auf Fahrer und Fahrzeug Designs ist noch nicht vollständig abgeschlossen und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben», teilte das Team mit.


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