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Prinz Leopold von Bayern feiert 60 Jahre Motorsport

Kolumne von Uwe Mahla
Prinz Leopold von Bayern feiert 60 Jahre Motorsport

Prinz Leopold von Bayern feiert 60 Jahre Motorsport

​Im vornehmen Münchner Drivers & Business Club feierte am 14. Dezember seine Königliche Hoheit Prinz Leopold von Bayerns «60 Jahre Motorsport» - seine sechs Jahrzehnte auf den Rennpisten der Welt.

Das Spektrum der vom Prinzen in diesem Zeitraum bewegten Renn-Gerätschaften reicht vom eher schmalbrüstigen Mini Cooper über Formel Super V, verschiedene Alfa Romeos und die BMW Klassiker vom 2002 bis zum M1 bis hin zum kraftstrotzenden Porsche 956. Die Archive notieren nicht weniger als 120 Siege für den hochadeligen Rennfahrer.

Es war eine namhafte Gruppe von Gratulanten, die dem 79-Jährigen die Ehre und damit seinem kleinen Fest einen würdigen Rahmen gaben.

Motorsport-Weggefährten wie Walter Röhrl, Harald Grohs, Jochen Neerpasch, Christian Geistdörfer, Altfried Heger, Peter Oberndorfer und Christian Danner förderten erstaunliche Erinnerungen an das schnelle Unwesen des Ur-Ur-Enkels von König Ludwig I. zutage.

Sie wussten nicht nur von seinen Erfolgen im In- und Ausland (u. a. Amerikanischer Meister beim Eisrennen und Gesamtvierter beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans) zu berichten, sondern betonten insbesondere, wie ernst er seine Rolle als quasi-Rennprofi nahm.

Oder um es mit Christian Danner zu sagen: «Wenn ein Prinz Rennen fährt, ist er immer noch ein Prinz. Und Poldi hat es hervorragend verstanden, das eine mit dem anderen in Einklang zu bringen.»

Das Ganze passierte nicht ohne Hintergedanken: «Poldi» engagiert sich seit zwei Jahren mit dem von ihm gegründeten Royal Bobsleigh Automobil Club für Technologier-Offenheit.

Neben dem e- und Wasserstoffantrieb geht es ihm um e-fuel. Gestartet wurde alles mit einer Weltpremiere durch den alternativen e20-Kraftstoff. Dazu wurde und wird ein 1972er BMW 3.0 CSL (im Fachjargon «Batmobil») bei ausgewählten Rennveranstaltungen eingesetzt. Der rund 360 PS starke Sechszylinder-Verbrenner wird mit dem CO2-reduzierten Treibstoff Super Eco 20 mit 20 Prozent erneuerbarem Ethanol betrieben.

Im Sinne der Sache «der Verbrennungsmotor lebt weiter» (O-Ton v. Bayern) war das Renncoupé als optischer der Mittelpunkt der Party in Szene gesetzt. Schließlich gab es noch eine Versteigerung zugunsten wohltätiger Zwecke. Dabei erzielte ein wandgroßes gemaltes Bild der BMW Coupés das Höchstgebot von 4.500 Euro.


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