Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Martin Tomczyk krönt sich zum DTM-Champion

Von Dennis Grübner
Martin Tomczyk hat es gepackt

Martin Tomczyk hat es gepackt

Während an der Spitze Mattias Ekström einen ungefährdeten Rennsieg einfuhr, kämpfte sich Martin Tomczyk aufs Podium vor und sicherte sich den vorzeitigen Titelgewinn. Spengler nur auf 10.

Die Meisterschaft in der DTM ist entschieden. Martin Tomczyk sicherte sich am Sonntag im spanischen Valencia vorzeitig den Titel und hat vor dem letzten Saisonrennen 14 Zähler Vorsprung auf Bruno Spengler, der noch um Platz 2 im Gesamtstand zittern muss. Tomczyk schaffte es mit einer souveränen Vorstellung von Startplatz 10 bis aufs Podium, während Bruno Spengler nicht einmal in die Punkteränge kam.

Noch bevor das Rennen überhaupt startete, sorgten zwei Mercedes-Piloten für Negativ-Schlagzeilen. Sowohl Renger van der Zande als auch David Coulthard wurden am gestrigen Abend nach Regelwidrigkeiten am Heckflügel von der Rennleitung ans Ende des Feldes beordert. Die Mercedes-Teams legten daraufhin Protest ein. Da über diesen Protest erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden wird, behielten die beiden ihre Startplätze 3 und 4, bekommen vorerst jedoch keine Punkte.

Die Spitze zeigte sich nach Runde 1 unverändert. Martin Tomczyk hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits bis auf Rang 6 vorgearbeitet, während Bruno Spengler auf Platz 10 lag. David Coulthard und Renger van der Zande konnten die Plätze 3 und 4 behaupten. Bis zu den ersten Boxenstopps tat sich nur wenig. Bruno Spengler kam in Runde 15, wenige Runden später als seine direkten Konkurrenten, an die Box und verlor einen Platz an Edoardo Mortara. Zuvor hing er bereits hinter Oliver Jarvis fest. In die andere Richtung ging es dagegen für Tomczyk. Nach seinem ersten Stopp lag er direkt hinter dem Mercedes-Duo Coulthard und van der Zande. Timo Scheider, der aufgrund einer anderen Strategie an der Spitze lag, musste allerdings noch in die Box.

Nachdem dieser an selbiger war, übernahm erneut Mattias Ekström die Führung. Im Hintergrund begannen die nächsten Boxenstopps. Bruno Spengler kam zeitgleich mit Edoardo Mortara in die Box und konnte am Italiener vorbeigehen. Weiter nach vorne ging es aber nicht für ihn. Während Tomczyk nach seinem letzten Stopp auf Rang 3 landete, rangierte Spengler auf Platz 10. Die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt entschieden.

Sowohl an der Spitze als auch um Platz 10 herum tat sich nichts mehr. Mattias Ekström gewann mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung auf Filipe Albuquerque und Martin Tomczyk. Timo Scheider wurde vor Renger van der Zande und David Coulthard Vierter. Da van der Zande und Coulthard bekanntlich keine Punkte bekamen, rückte Bruno Spengler in der Wertung noch auf Platz 8 vor und hat damit vor dem Saisonfinale in Hockenheim noch einen Punkt Vorsprung auf Mattias Ekström.
 

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