MotoGP: Marc Marquez unschlagbar

Fahren, Fahren, Fahren

Von Marcus Lacroix
Tadelloses DTM-Debüt: Johannes Seidlitz

Tadelloses DTM-Debüt: Johannes Seidlitz

Seine DTM-Karriere begann denkbar schlecht, doch sein erstes Rennwochenende hat Johannes Seidlitz mit Bravour gemeistert.

Nach dem schmerzhaften Einstand (schwerer Abflug in der achten Runde beim Dijon-Test) und dem auf nur einen Tag reduzierten Programm bei den zweiten ITR-Probefahrten in Hockenheim entschloss sich Johannes Seidlitz dazu, bei seinem allerersten DTM-Rennwochenende an selber Stelle den Druck so weit als möglich beiseite zu streifen und alles locker anzugehen.

«Mir ging es vor allem darum, so viel zu fahren wie möglich», erzählt der 18-Jährige. «Im Freien Training habe ich nur einen neuen Reifensatz benutzt und bin hauptsächlich Long-runs gefahren. Mehr als den letzten Startplatz hatte ich eh nicht erwartet.»

Die Pechvögel Spengler und Green ausgeklammert, war es denn auch der letzte Startplatz für Seidlitz – der sich abermals nicht aus der Ruhe bringen liess: «Auch im Rennen ging es nur um eines: Fahren, Fahren, Fahren. Ich habe mich über die Distanz gesteigert und war letztlich schneller als meine Teamkollegen Christian Bakkerud und Tomas Kostka. Am Ende bekam ich sogar ein bisschen Druck von meinem Renningenieur, weil Katherine vor mir lag.»

Dass er die Markenkollegin letztlich doch nicht mehr einfangen konnte, mag auch den hohen physischen Anforderungen im DTM-Renntourenwagen geschuldet sein. «Es war schon sehr heiss, und in den letzten fünf Runden habe ich auch wieder etwas abgebaut», gesteht Seidlitz ehrlich. «Ich werde jetzt mein Training umstellen und mehr in die Sauna gehen. Vor dem Norisring habe ich diesbezüglich nämlich schon ein bisschen Muffe …»

Fahrerisch sieht sich der TME-Pilot auf einer guten Basis: «Der Kurvenspeed passt, ebenso der Umgang mit den neuen Reifen. Die Einheitspneus in der britischen Formel Renault haben sich ganz ähnlich verhalten wie die Dunlops in der DTM, und speziell die Qualifyings haben wir vergangenes Jahr in England immer und immer wieder geübt. Mein Problem liegt hauptsächlich noch im späten Bremsen. Ich bin ja zuvor noch nie ein Auto mit Karbonbremsen gefahren.»

 
Seine Herangehensweise will Johannes vorläufig nicht ändern: «Ich war sehr zufrieden mit meinem ersten DTM-Wochenende. Doch das Ziel für die nächsten vier Rennen heisst noch immer: Ankommen. Danach können wir mal schauen, ob wir die 2008er-Autos ins Visier nehmen können.»

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