In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Pascal Wehrlein: Bis zum Schluss attackieren

Von Andreas Reiners
Daniel Juncadella

Daniel Juncadella

Bei den «jungen Wilden» war die Enttäuschung nach dem Qulaifying groß. Im zweiten DTM-Rennen in Brands Hatch setzen sie nun auf das Prinzip Hoffnung.

Kollektive Ratlosigkeit bei Mercedes: Nach dem Qualifying-Debakel vom Samstag hoffen die «jungen Wilden» nun auf Glück und den lieben Gott. Vor allem DTM-Neuling Pascal Wehrlein war die Enttäuschung anzusehen. In Hockenheim noch hochgelobt, landete der 18-Jährige im Qualifying zum zweiten Saisonlauf in Brands Hatch unsanft auf dem Boden der Tatsachen.

«Die Enttäuschung ist groß. Trotzdem gebe ich nicht auf, im Rennen kann viel passieren und ich werde bis zum Schluss attackieren», so Wehrlein, der als 20. in das Rennen geht. Robert Wickens hat neben Routinier Gary Paffett (11.) als 13. wohl die besten Karten, mit ein paar Punkten erfolgreich Schadensbegrenzung zu betreiben. «Unsere Rennperformance ist nicht schlecht und dank des DRS sowie der neuen Optionsreifen sollten trotzdem Punkte möglich sein. Zudem könnte auch das Wetter, sollte es zu regnen beginnen, die Karten neu mischen und alles durcheinanderwirbeln», so der Kanadier.

Warum fehlte der Speed?

Abhaken will er das Qualifying aber nicht. «Wir müssen uns ansehen, was die Gründe dafür waren.» Eine konsequente Fehleranalyse hatte auch schon Motorsportchef Toto Wolff angekündigt. Denn auch Roberto Merhi stand die Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. «Wir wissen nicht, warum uns der Speed gefehlt hat, um ins Q2 zu gelangen. Natürlich hätte ich mir eine bessere Platzierung für den zweiten Saisonlauf gewünscht, aber die Abstände auf dieser kurzen Strecke liegen eng beieinander. Jeder kleine Fehler wird hart bestraft», so der Spanier.

Der 22-Jährige will sich nun ein Beispiel an seinem BMW-Konkurtenten nehmen, denn «trotzdem ist noch nichts verloren. In Hockenheim ist Dirk Werner von Platz 20 auf das Podium gefahren, ähnliches werde ich auch versuchen.»

Auch seinem Landsmann bleibt nicht viel mehr als das Prinzip Hoffnung. «Das Auto fühlte sich im Qualifying nicht mehr so gut an wie zuvor im Freien Training. Uns ist es einfach nicht gelungen, das Optimum aus den Reifen herauszuholen, dadurch konnte ich meine Zeit nicht mehr verbessern. Nun gilt es, das Feld von hinten aufzurollen. Hoffentlich sehen wir im Rennen wie vor zwei Wochen in Hockenheim ein paar Überraschungen», sagte Rookie Daniel Juncadella.

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