Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Pechvogel Scheider: Diesmal war es eine Radmutter

Von Andreas Reiners
Timo Scheider

Timo Scheider

Timo Scheider haderte nach Platz neun in Brands Hatch mit dem Schicksal. Diesmal war eine verlorene Radmutter schuld.

Timo Scheider war geknickt. Der 34-Jährige haderte mit dem Schicksal, dem sonst stets gut gelaunten Audi-Piloten war die Enttäuschung deutlich anzumerken. «Ich habe jetzt zum zweiten Mal das mögliche Podium aus den Händen verloren. Und es ist schon wieder etwas gewesen, was ich nicht in der Hand hatte. Das tut einfach weh», sagte Scheider SPEEDWEEK.de nach dem neunten Platz beim zweiten DTM-Saisonrennen in Brands Hatch.

Dem zweimaligen Champion verbaute ein verpatzter Boxenstopp eine mögliche Platzierung in der Spitzengruppe. Genauer gesagt, hatte Scheider beim Stopp eine Radmutter verloren. Beim Auftakt in Hockenheim war es die Strategie. Während der Safety-Car-Phase hatte Audi Scheider zu spät in die Box geholt. Scheider war die Führung los und wurde am Ende immerhin noch Sechster.

Keine Vorwürfe ans Team

Vorwürfe an sein Team gab es aber nicht. «Das sind alles Menschen, die Fehler machen wie ich auch. Es ist aber ärgerlich, wenn Kleinigkeiten das entscheiden. Man weiß ja nie, wann man wieder die Performance hat, um auf das Podium zu fahren», so Scheider.

Immerhin war es nach seinem oft zitierten Katastrophenjahr 2012 das zweite Mal in Folge, dass er die Pace hatte, um ganz vorne dabei sein zu können. Diese Tatsache ist der Mutmacher für die anstehenden Aufgaben. «Ich gehöre zur Speerspitze bei Audi, was die Performance angeht. Darauf muss ich aufbauen», so Scheider.

Der Audi-Pilot weiß aber, was im Grunde nur fehlt: Glück. «Man sagt ja: ‚Glück brauchen immer die, die es nicht können.‘ Aber am Ende des Tages gehört das Glück schon dazu», so Scheider.

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