Spengler schlägt zurück: Pole in Oschersleben

Von Andreas Reiners
Bruno Spengler

Bruno Spengler

Bruno Spengler startet in Oschersleben vom ersten Platz. Spitzenreiter Mike Rockenfeller landete beim Qualifying auf dem vierten Rang.

Der amtierende Champion gibt sich im Kampf um den DTM-Titel nicht geschlagen: Bruno Spengler hat sich beim achten Saisonrennen in Oschersleben die Pole Position gesichert. Der Kanadier verwies am Samstagnachmittag in 1:20,140 Minuten Audi-Pilot Jamie Green und seinen Markenkollegen Augusto Farfus auf die Plätze. Spitzenreiter Mike Rockenfeller war im Shootout nicht schnell genug: Der Audi-Mann startet am Sonntag vom vierten Platz aus ins Rennen.

Vor dem drittletzten Lauf hat der 29-Jährige 39 Punkte Vorsprung auf den Gesamtvierten Spengler und 40 auf den Fünften Farfus. Die ärgsten Verfolger hatten im Qualifying schon vorher Federn lassen müssen. Die beiden Mercedes-Piloten Christian Vietoris (35 Punkte Rückstand) und Robert Wickens (36) starten nur von den Rängen 20 und zwölf.

Paffett: «Eine schwierige Session»

Gary Paffett war als Gesamtsechster mit 49 Punkten Rückstand sowieso nur mit Außenseiterchancen in das Rennwochenende gegangen. Nach dem Qualifying sieht es nicht besser aus: Der Brite landete in Q3 mit seinem Mercedes nur auf Rang sieben, wurde aber wegen der Nutzung nicht gekennzeichneter Reifen noch um fünf Plätze strafversetzt.

«Es war eine schwierige Session. Die Abstände sind wahnsinnig eng. Es ist nicht perfekt, aber auch kein Desaster für uns», sagte Paffett. Für den Pechvogel der vergangenen Monate ging es ein Stück nach vorne: Timo Scheider startet mit seinem Audi als Neunter.

Wickens Opfer des Wetters

Im zweiten Durchgang wurde Mercedes-Titelkandidat Robert Wickens Opfer des wechselhaften Wetters. Der Kanadier ging zu spät auf die Strecke und landete auf dem immer rutschiger werdenden Kurs nur auf Platz zwölf. Ebenfalls baden gingen die Audi-Piloten Adrien Tambay und Mattias Ekström, die BMW-Fahrer Timo Glock und Marco Wittmann sowie Wickens´ Teamkollege Pascal Wehrlein.

In Vietoris hatte sich der erste Titelkandidat bereits in Q1 verabschiedet. Der 24-Jährige, der als Gesamtzweiter 35 Punkte Rückstand auf Rockenfeller hat, startet nur als 20. Ein Rückschlag im Titelkampf? «Es ist noch zu früh aufzugeben. Ich hatte in meiner schnellsten Runde etwas Verkehr, dementsprechend konnte ich mich nicht verbessern», sagte Vietoris, der im Rennen auf Regen hofft.

Neben Vietoris waren zwei weitere Mercedes im ersten Abschnitt, in dem vor allem gegen Ende bei wechselhaften Bedingungen die Zeiten purzelten, zu langsam. Daniel Juncadella und Roberto Merhi schieden ebenso aus wie die BMW-Piloten Andy Priaulx und Joey Hand und Edoardo Mortara (Audi).

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