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Antonio Felix da Costa: Diesmal ist es Max Verstappen

Von Andreas Reiners
Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa

Dem Portugiesen wurde in der Formel 1 erneut ein anderer Fahrer vorgezogen, diesmal der 16-jährige Max Verstappen. Felix da Costa gibt sich als fairer Verlierer.

Geschichte wiederholt sich. Auch für Antonio Felix da Costa. Dem Portugiesen wurde erneut ein anderer Fahrer vor die Nase gesetzt: Max Verstappen, gerade einmal 16 Jahre alt, bekommt in der kommenden Saison der Formel 1 das Cockpit bei Toro Rosso.

Felix da Costa kennt das schon. Vor dieser Saison erhielt der Russe Daniil Kvyat den Vorzug vor Felix da Costa, der zu BMW in die DTM wechselte, als Testfahrer für Red Bull aber im Dunstkreis der Motorsport-Königsklasse blieb. Auf seinen Traum von einem F1-Cockpit muss er nun weiter warten.

Der 22-Jährige erweist sich aber als fairer «Verlierer». «Gratulation an Max Verstappen zum Cockpit bei Toro Rosso 2015. Alles Gute, Kumpel! Sicherlich ein ganz spezieller Junge. Hab Spaß!», twitterte Felix da Costa.

Daneben unterstrich er nochmals, wie wohl er sich derzeit in der DTM fühlt. Enttäuschung oder Resignation? Zumindest nach außen hin keine Spur. «Ich kann nur sagen, dass ich noch nie so viel Spaß hatte wie in dieser Saison mit BMW-Motorsport in der DTM. Was für eine Serie voll von professionellen Fahrern», schrieb Felix da Costa weiter: «Also danke an BMW-Motorsport und Red Bull für die ganze Unterstützung und mögen noch zehn weitere Jahre kommen.»

Es ist nun aber auch nicht so, als hätte der BMW-Pilot nicht genug zu tun. Neben seinen Jobs als DTM-Pilot und Red-Bull-Testfahrer wird Felix da Costa auch in der neuen Formel E für das Aguri-Team an den Start gehen. Termin-Kollisionen sind aber nicht zu vermeiden.

Die anstehenden Testfahrten verpasst er aufgrund anderer Verpflichtungen, wie er via Twitter mitteilte. Und auch das Premieren-Rennen in China wird ohne den Portugiesen stattfinden. Denn an diesem Wochenende findet der achte DTM-Saisonlauf auf dem Lausitzring statt. Zeit, um seine Bilanz in der Tourenwagen-Serie aufzupolieren. Denn Punkte gab es für ihn in sieben Rennen bislang nur einmal, für seinen achten Platz in Ungarn.

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