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DTM trifft IDM Superbike: Bald eine Institution?

Von Andreas Reiners
DTM und IDM Superbike: Demnächst immer gemeinsam?

DTM und IDM Superbike: Demnächst immer gemeinsam?

Das achte DTM-Saisonrennen auf dem Lausitzring bot den Besuchern ein besonderes Schmankerl: Erstmals seit 25 Jahren gab es wieder Auto- und Motorradaction an einem Rennwochenende.

Die IDM Superbike trug Anfang September parallel zur DTM ihre Rennen aus. Und auch wenn der Hochnebel rund um den Lausitzring für einen vor allem für die DTM chaotischen Zeitplan am Samstag sorgte, so verlief die Premiere nach einem Vierteljahrhundert Pause erfolgreich. Für beide Seiten eine Win-Win-Situation, möglicherweise konnten aus beiden Lagern sogar Fans für die eigene Serie gewonnen werden.

Offenbar war es tatsächlich so erfolgreich, dass es zumindest nach den DTM-Verantwortlichen gerne zu Wiederholungen kommen kann. Oder sogar noch mehr.

«Man hat gesehen, dass wir offen sind für viele Themen», sagte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht. «Wir haben den Versuch gestartet und ich kann mir vorstellen, dass wir das speziell am Lausitzring zu einer Institution machen, dass wir gemeinsame Veranstaltungen machen», kündigte er an.

Denn die DTM kämpft seit Jahren um die Gunst der Fans, vor dem TV, aber auch an der Strecke. Dafür sollen aber nicht nur vereinzelte Highlights wie die IDM Superbike an die Rennwochenenden gekoppelt werden. «Ein wichtiger Punkt ist die Musik: der Samstagabend muss aufgewertet werden. Da sind wir dran und das werden wir auch umsetzen», erklärte Aufrecht zum geplanten Rahmenprogramm.

Jedes einzelne Event soll durch die individuelle Gestaltung aufgewertet werden. «Weil die Konkurrenz wie der Fußball da ist. Das müssen wir akzeptieren. Doch der Gegenwert für den Zuschauer muss sich ergeben. Wie können wir das schaffen? Durch Showprogramme, sicherlich durch Musik, aber auch durch Konzentration der Kräfte. Da sind wir dran, ob es möglich und machbar ist. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels», sagte Aufrecht.

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