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Kleine Rechenspiele

Von Marcus Lacroix
Der Sieg in Barcelona war Gold wert: Timo Scheider

Der Sieg in Barcelona war Gold wert: Timo Scheider

Timo Scheider braucht noch acht Punkte zum DTM-Titel 2009 – vielleicht aber auch weniger.

Mathematisch gesehen, haben noch vier Fahrer Chancen auf den DTM-Titel 2009. Topfavorit ist natürlich [*Person Timo Scheider*], der mit 12 Punkten Vorsprung auf Mattias Ekström und 14 auf Gary Paffett zum vorletzten Saisonrennen in Dijon reist.

Obwohl er zwei Punkte mehr hat, steht Ekström im direkten Vergleich mit Scheider nur unwesentlich besser da als Paffett. Denn der Brite kann bei einer etwaigen Punktgleichheit mit dem Deutschen seine ebenfalls zwei Saisonsiege in die Waagschale werfen. Ekström hat zwar in allen bisherigen Saisonrennen gepunktet, aber nie gewonnen.

Bei den zweiten Plätzen, die im Falle der Ausgeglichenheit bei Punkten und Siegen zum Tragen kommen, steht Scheider noch besser da. Seinen drei zweiten Rängen hat Ekström nur einen und Paffett gar keinen entgegenzusetzen. Sprich: Selbst wenn Ekström am Ende punktgleich mit Scheider sein sollte, wird ihm das nichts nützen. Paffett hat immerhin noch die Möglichkeit, Scheider in Sachen Saisonsiege zu überflügeln.

Dritte Plätze, so viel steht schon fest, werden in der Endabrechnung keine Rolle spielen.

Timo Scheider feiert in Dijon den vorzeitigen Titelgewinn, wenn:

… er gewinnt.

 
… er Zweiter wird.
 
… er Dritter wird und weder Ekström noch Paffett gewinnen.
 
… er Vierter wird, Ekström nicht als Erster oder Zweiter einläuft und Paffett nicht siegt.
 
… er Fünfter wird und Ekström und Paffett maximal Dritter werden.
 
… er Sechster wird, Ekström maximal Vierter und Paffett maximal Dritter.
 
… er Siebter wird, Ekström maximal Fünfter und Paffett maximal Vierter.
 
… er Achter wird, Ekström maximal Sechster und Paffett maximal Fünfter.
 
… er nicht punktet, Ekström maximal Siebter und Paffett maximal Sechster wird.

Der vierte Pilot mit mathematischen Titelchancenist Martin Tomczyk, der exakt 20 Zähler hinter seinem Teamkollegenzurückliegt und theoretisch noch zu Scheider aufschliessen kann. Fallser das schafft, hätte er einen Sieg mehr als der Titelverteidiger. Dermit Tomczyk punktgleiche Bruno Spengler hingegen ist auch mathematischaus dem Rennen um die Meisterkrone ausgeschieden. Der Kanadier könntezwar ebenfalls noch Scheiders derzeitigen Stand von 53 Punktenerreichen und hätte in diesem Fall auch die gleiche Anzahl Siege – abereinen zweiten Platz zuwenig.
 
Andersrum betrachtet, und dieser Blickwinkel wirdScheider deutlich mehr behagen, braucht der Tabellenführer aus denverbleibenden zwei Rennen in Dijon und Hockenheim zusammen acht Punkte,dann hat er den Titel auf jeden Fall in der Tasche.

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