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«Raser» Robert Wickens: «Es war einfach schrecklich»

Von Andreas Reiners
Robert Wickens

Robert Wickens

Robert Wickens war restlos bedient. Der Kanadier war bereits am Samstag im elften Saisonrennen der DTM in Moskau als Zwölfter leer ausgegangen. Was am Sonntag passierte, hat Wickens so wohl auch noch nie erlebt.

Zunächst erhielt der Mercedes-Pilot, als 17. gestartet, im zwölften Saisonlauf eine Durchfahrtsstrafe, nachdem er in der Boxengasse mit 65 km/h unterwegs war und damit die Höchstgeschwindigkeit um fünf km/h überschritten hatte.

So weit, so gut. Doch wenig später schoss er den Bock ab: Beim Absitzen der Durchfahrtsstrafe überschritt er die maximale Geschwindigkeit nochmals und «bretterte» mit satten 104 km/h durch die Boxengasse.

Da hatten die Sportkommissare endgültig genug gesehen, nachdem er am sechsten Rennwochenende zuvor schon als Raser aufgefallen war. Da er bereits im Training zu schnell unterwegs war (70 km/h), war er sowieso schon mit einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro belegt worden.

Nach dem zwölften Saisonrennen gab es als Wiederholungstäter schließlich eine 30-Sekunden-Ersatzstrafe sowie eine Rückversetzung um zehn Startplätze, die für zwei Rennen zur Bewährung ausgesetzt wird. Das Positive: Die 30-Sekunden-Strafe wird den Kanadier kaum jucken, da er sowieso als 22. ins Ziel gekommen war und nun auf den 23. Platz zurückfällt.

Trotzdem war es für ihn natürlich «ein schlimmes Rennen. Mein Start war okay. Aber das war wohl das einzig Gute. Mein Speed reichte nicht aus, um in die Punkte zu fahren. Obendrein erhielt ich eine Durchfahrtsstrafe, weil ich zu schnell in der Boxengasse war. Es war einfach schrecklich.»

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