DTM Qualifying: Glock holt die Pole, Pech für Ekström

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Timo Glock holt die erste Pole Position in seiner DTM-Karriere, BMW platziert zudem fünf Autos ganz vorne. Pech hatte Mattias Ekström, der als Letzter starten muss.

BMW hat auch das Qualifying zum 13. Saisonlauf der DTM in Oschersleben dominiert. Nachdem die Münchner bereits im Training eine Klasse für sich waren, platzierte BMW bei der Zeitenjagd am Samstagmittag gleich fünf Autos auf den ersten Plätzen.

Besonderen Jubel gab es dabei bei Timo Glock: Der frühere Formel-1-Pilot holte mit der Bestzeit von 1:19,821 Minuten seine erste Pole Position in der Tourenwagenserie. Hinter Glock reihten sich Augusto Farfus, Tom Blomqvist, Antonio Felix da Costa und Bruno Spengler ein. Allerdings sind die Münchner auch mit den mit Abstand leichtesten Autos unterwegs.

«Dieses Ergebnis tut unheimlich gut, da die vergangenen Rennen schwierig für uns waren. Ich kann meinem Team nur dafür danken, dass wir am Donnerstag einen ausgiebigen Track Walk gemacht, viel geredet und einige Dinge ausprobiert haben, die augenscheinlich gut funktioniert haben. Während der ersten Runde habe ich schon gemerkt, dass sie richtig gut wird. Ich habe überall das Optimum herausgeholt. Auf der zweiten Runde wurde es dann etwas schwieriger, weil relativ viele Autos unterwegs waren. In den letzten Sekunden wurden dann gelbe Flaggen geschwenkt. Von da an habe ich nur noch die Daumen gedrückt und gehofft, dass alles glatt läuft. Jetzt bin ich natürlich total glücklich und freue mich für das gesamte BMW Team MTEK über meine erste Poleposition in der DTM», sagte Glock.

Der Gesamtzweite Pascal Wehrlein hat im Qualifying das erste Duell mit dem Gesamtführenden Mattias Ekström deutlich für sich entschieden. Der Mercedes-Pilot fuhr auf den sechsten Startplatz, während Ekström nach Problemen mit der Schaltung an seinem Audi nur drei Runden fahren konnte und vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen muss.

Wehrlein war trotzdem nicht zufrieden. «Ich ärgere mich mal wieder über andere Fahrer. Molina ist in meiner schnellen Runde aus der Box gefahren und hat keinen Platz gemacht. Das kann ich nicht verstehen. Das war in diesem Jahr aber schon öfters der Fall», sagte Wehrlein. Nach dem Qualifying untersuchten die Sportkommissare den Vorfall dann auch.

Die Top Ten komplettierten Marco Wittmann und Martin Tomczyk (beide BMW) sowie die beiden Audi-Piloten Molina und Edoardo Mortara.

Nebel hatte den Zeitplan in Oschersleben zuvor ordentlich durcheinander gewirbelt. Aufgrund der widrigen Sichtverhältnisse durch Nebel war das für den frühen Morgen angesetzte zweite freie Training zunächst ausgesetzt worden.

Um 10 Uhr wurde ein neuer Zeitplan veröffentlicht, der die erste Trainingssession für 10.45 Uhr vorsah, das Qualifying für 12 Uhr und den ersten Lauf an diesem siebten Rennwochenende für 14.55 Uhr. Doch auch um 10.45 Uhr bewegte sich nichts.

Um 11.20 Uhr schließlich dröhnten in Oschersleben endlich die Motoren. Und der Zeitplan war eng: 25 Minuten lang absolvierte die DTM das abgespeckte Training, ehe es nach nur 15 Minuten Pause das Qualifying anstand. Für die Ingenieure und Fahrer eine ganz neue Herausforderung.

Das Rennen steigt ab 14.55 Uhr, die ARD ist live dabei. Ursprünglich war der Start für 13.30 Uhr vorgesehen. Am Sonntag findet das Qualifying zum zweiten Rennen des Wochenendes ab 11.35 Uhr statt, der 14. Saisonlauf schließlich ab 15.15 Uhr. Auch dann ist die ARD live dabei.

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