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Luca Bauer bereitet sich in Schweden auf die EM vor

Von Manuel Wüst
Luca Bauer

Luca Bauer

Aus persönlichen Gründen verzichtete Luca Bauer auf die Teilnahme an der Qualifikation zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft. In der EM will er an bisherige Erfolge anschließen.

Die Eisspeedway-Europameisterschaft hat in Polen ihre Heimat gefunden. Nachdem im Dezember vergangenen Jahres die EM in Tomaszow Mazowiecki erst spät ausgetragen wurde, wird sie diese Saison im Februar und März in zwei Finalrennen stattfinden. Der erste Event ist am 19. Februar im polnischen Sanok, der Veranstalter kehrt nach einigen Jahren Abstinenz zurück ins Eisspeedway-Geschehen. Das zweite Rennen ist am 19. März in Tomaszow Mazowiecki, wo die EM bereits zum dritten Mal gastiert.

Beim Finale im Dezember eroberte der mit italienischer Lizenz startende Deutsche Luca Bauer seine zweite Bronzemedaille in der Eisspeedway-Europameisterschaft und konnte so bereits früh im Winter 21/22 einen Erfolg feiern. Aus privaten Gründen verzichtete der Sohn von Günther Bauer dann jedoch auf die Teilnahme an der Qualifikation für die Eisspeedway-WM.

Inzwischen ist Bauer wieder auf dem Bike unterwegs und bereitet sich in Schweden auf die EM-Rennen in Polen vor, nachdem er erst kürzlich im österreichischen Weißenbach erste Trainingsrunden drehen konnte. «Es war schön, mal ohne große Anreise trainieren zu können und quasi vor der Haustüre zu fahren», hielt Luca im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest, der Anfang der Woche nach Schweden aufbrach, wo ein größeres Trainingslager geplant ist. «Ich werde so an die zwei Wochen in Schweden bleiben, dann daheim noch mal alles herrichten und vorbereiten, dann geht’s nach Polen zur EM.»

Trainiert wird im Eisspeedway-Stadion in Östersund, wo die Bauers schon seit Jahren regelmäßig zu Gast sind. «Das Wetter passt, es war mit -15 Grad relativ kalt», berichtete Luca. «Wir haben uns die Situation auf den Seen angeschaut, da liegt derzeit viel Schnee. Wir trainieren jetzt erst mal auf der Bahn, dann schauen wir weiter. Im November war ich schon oben, da war noch kein Schnee, da konnten wir gut was machen.»

Dieses Jahr wird vorrangig im Stadion trainiert, was Vorteile mit sich bringt. Bauer: «Im Stadion können wir auch in der Box mal was am Motorrad umbauen.»

Auch wenn sich abzeichnet, dass die Saison 2022 außerhalb von Russland wieder nur wenige Rennen bieten wird, freut sich der Bayer: «Die EM werden zwei gute Rennen; wir wollen vor dem zweiten EM-Rennen noch mal nach Schweden hoch.»


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