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Eisspeedway Inzell zum dritten Mal in Folge abgesagt

Von Manuel Wüst
Auch 2022 gibt es kein Eisspeedway in Inzell

Auch 2022 gibt es kein Eisspeedway in Inzell

Alle Hoffnungen auf die Ausrichtung eines Eisspeedway-Events in Inzell haben sich zerschlagen. Die ausrichtende DMV Landesgruppe Südbayern hat den für Anfang März geplanten Event abgeblasen.

Im Corona-Ausbruchsjahr 2020 wurde das Eisspeedway-Rennen in Inzell mitten in den Vorbereitungen gestoppt. 2021 wurde wie auch für die laufende Saison neu geplant – und jetzt wie im vergangenen Jahr frühzeitig abgesagt. Nach 2020 und 2021 findet das traditionsreiche Rennen also zum dritten Mal in Folge nicht statt. Die derzeitigen behördlichen Bestimmungen in Bayern schreiben vor, dass sogar die Fußball-Bundesligisten aus München, Augsburg und Fürth ihre Heimspiele in offenen Stadien ohne Zuschauer austragen müssen. So sind die Chancen auf die Austragung eines Events einer Randsportart, mit Fans aus ganz Europa und in einer Halle, gering.

«Trotz langer Vorbereitung ist die Durchführung von überregionalen Großveranstaltungen mit Zuschauern in Bayern aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens bis mindestens 9. Februar 2022 untersagt. Was danach kommt ist ungewiss, lässt aber nichts Gutes hoffen», teilte die Vorstandschaft der DMV Landesgruppe Südbayern mit.

Während die Fußball-Bundesliga mittels TV- und Sponsorengeldern überleben kann, ist man im Eisspeedway auf zahlende Fans im Stadion angewiesen. «Ohne Zuschauer kann schon aus finanziellen Gründen keine Veranstaltung durchgeführt werden, deshalb hat die Vorstandschaft der DMV Landesgruppe Südbayern die Reißleine gezogen und die Veranstaltung endgültig abgesagt. Nun heißt es aufs nächste Jahr hoffen, dass sich bis dahin alles zum Besten entwickelt», heißt es weiter.

Wie bereits in den Vorjahren werden alle Fans, die ihre Tickets von 2020 auf die Jahre 2021 und 2022 übertragen ließen, von der DMV Landesgruppe kontaktiert.

Nach der Inzell-Absage schrumpft der Eisspeedway-GP-Kalender auf zwei Events. Mitte Februar soll in Russland gefahren werden, Anfang April steht Heerenveen in den Niederlanden auf dem Plan.


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