Eisspeedway-GP: Franz Mayerbüchler ohne Zielvorgabe
Der Bayer Franz Mayerbüchler hat sich im schwedischen Örnsköldsvik für die Eisspeedway-Weltmeisterschaft qualifiziert – nur wenige Tage, nachdem sein Heim- Grand-Prix in Inzell abgesagt wurde.
Franz Mayerbüchler fuhr im ersten Corona-Winter von 2020 auf 2021 keine Rennen, für die Saison 2022 kehrte er im Gegensatz zu einigen Kollegen aufs Eis zurück. Mit einem Startplatz in der WM-Qualifikation ging es gen Schweden, wo der Inzeller in Bollnäs fünf Tage lange trainierte.
Mit dieser Vorbereitung ging es weiter nach Örnsköldsvik, wo sich Mayerbüchler Chancen aufs Weiterkommen ausrechnete. "Ich hatte ein gutes Gefühl und habe mir wie mehrere Fahrer im Rennen den achten Platz ausgemalt", erinnerte sich der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com an seine Gedanken vor dem Rennen. "Wenn es ein gutes Rennen wird, kann es knapp reichen."
Für Mayerbüchler begann das Rennen mit einem dritten Rang und einem Sieg gut. Mit zwei weiteren dritten Plätzen hatte er sechs Punkte auf dem Konto und die Chance auf die GP-Qualifikation war vor dem letzten Durchgang intakt. Im 19. Lauf musste Mayerbüchler mindestens zwei Punkte holen, fand sich nach dem Start aber auf dem letzten Platz. "Ich habe erst nicht recht gewusst, wo ich vorbeifahren soll", berichtete der Deutsche vom entscheidenden Lauf, in dem er vom vierten auf den ersten Rang vorfahren konnte. "Ich habe es erst außen probiert, bin dann nach innen gewechselt und konnte einen nach dem anderen überholen."
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Beim ersten Event der Eisspeedway-Weltmeisterschaft in Togliatti wird der Deutsche erstmals fest im GP-Feld sein und die Rennen ohne spezielle Ziele in Angriff nehmen. "Ich werde jeden Lauf mit 100 Prozent angehen und dann schauen, was rauskommt."
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Wäre die Saison normal verlaufen, wäre die zweite Veranstaltung im GP-Kalender Mayerbüchlers
Kalender Eisspeedway-GP 2022:
12./13. Februar – Finale 1 & 2 – Togliatti (RUS)
2./3. April – Finale 3 & 4 – Heerenveen (NL)
Teilnehmer Eisspeedway-GP 2022:
Dinaar Valeev (RUS)
Daniil Ivanov (RUS)
Dmitry Koltakov (RUS)
Martin Haarahiltunen (S)
Franz Zorn (A)
Jasper Iwema (NL)
Johann Weber (D)
Nikita Bogdanov (RUS)
Dmitry Khomitsevich (RUS)
Ove Ledström (S)
Harald Simon (A)
Franz Mayerbüchler (D)
Aki Ala-Riihimäki (FIN)
Max Koivula (FIN)
Lukas Hutla (CZ)
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