Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Krasnogorsk-GP: Wird das Eis halten?

Von Jan Sievers
Die Eisspeedway-WM-Saison hat mit dem Training in Krasnogorsk begonnen. Bei Temperaturen leicht in den Minusgraden wurde das Training zur Eisschonung verkürzt. Wird es halten?

Nachdem in den letzten Wochen Moskau eine Kältekammer war, sinkt die Quecksilbersäule in der russischen Hauptstadt derzeit nur leicht unter null. Um Probleme mit dem Eis umgehen zu können, beschloss man, das Training zu verkürzen, um die Natureisbahn nicht allzu stark in Mitleidenschaft zu ziehen.

Nach dem Training konnte daher das ausgefahrene Eis nicht neu aufgebaut werden. Stattdessen wurde es abgehobelt, um für den Renntag wieder eine glatte Eisfläche zu haben. Derzeit ist das Eis noch 35cm stark. Wieviel nach dem ersten Renntag noch vorhanden ist und wieviel noch für den zweiten da sein wird, weiss man erst am Samstagabend.

Das Trainingsfazit der deutschen Fahrer fällt gemischt aus. «Die Maschinen haben gut funktioniert und ich habe mich auch wohl gefühlt. Wir werden sehen, was das Rennen morgen bringt», war die Trainingsbilanz von Günther Bauer.

GP-Rookie Hans Weber war ebenfalls mit seiner Krasnogorsk-Premiere nicht unzufrieden: «Wir haben noch leichte Probleme mit der Hinterraddämpfung, aber die werden wir zum Rennen bestimmt ausbügeln können.» Stefan Pletschacher hingegen war noch nicht gänzlich glücklich. «Ich will ehrlich sein: Der Speed ist noch nicht so wie er sein soll», sagte der Traunsteiner zu SPEEDWEEK.com. «Der Trainingsrückstand macht sich schon bemerkbar. Ich muss mich nun von GP zu GP steigern.»

Red-Bull-Pilot Franz Zorn machte im Training eine gute Figur. «Das Startbandtraining ging zwar nur über eine Runde, aber ich glaube, dass ich gut mithalten kann», sagte der Österreicher. «Die Russen sind uns einen Schritt voraus, da sie bereits mehr Rennen absolviert haben. Die Bahn jedenfalls war sehr gut, das Eis ist hart und in gutem Zustand.»

Der fünfte Deutschsprachige im Feld hatte vom Training keine rechte Meinung. «Zwei Mal zwei Runden zu fahren und Startbandtraining über eine Runde haben nicht wirklich viel gebracht», sagte Harald Simon. «Krasnogorsk ist eine zu spezielle Piste, auf der nur einmal im Jahr gefahren wird.»

Am Samstag und Sonntag finden in Krasnogorsk die ersten beiden GP-Läufe der zehnteiligen Eisspeedway-Weltmeisterschaft statt, bevor der Tross über Togliatti und dem kasachischen Almaty nach Westeuropa zum Assen- und Inzell-GP kommt.

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