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Togliatti-Training: Bauer, Zorn, Simon, Weber schnell

Von Jan Sievers
Am morgigen Samstag steigt in Togliatti die zweite Runde der Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2015. Nach dem Training sah man fast nur zufriedene Gesichter im Fahrerlager.

Unter optimalen Bedingungen konnte in Togliatti das komplette Trainingsprogramm durchgezogen werden. Während in Krasnogorsk in der Vorwoche die Trainingsläufe verkürzt werden mussten, wegen zu warmer Witterung und Bedenken um die Eisbeschaffenheit, gab es in der Lada-Stadt keinerlei Probleme. Bei Temperaturen knapp unter dem zweistelligen Minus-Bereich wird es mit dem Eisaufbau auf der Natureisbahn keine Probleme geben.

Günther Bauer zeigte auf jungfräulichem Eis eine beeindruckende Leistung, als er sich rundenlang mit Igor Kononov duellierte. Sein Defizit sieht er bei schlechter werdendem Eis. «Es ist halt das Problem, wenn man sonst nur auf gutem Eis trainiert, hat man keine Richtwerte, wie sich das Motorrad auf einem Acker verhält», sagte der Bayer zu SPEEDWEEK.com. «Das Eis war zum Schluss brutal ausgefahren, was aber normal ist beim Training. Insgesamt wurde die Bahn im Training mehr belastet, als sie es morgen beim Rennen sein wird. Wir hatten leichte Probleme mit der Dämpfung, aber alles in allem bin ich zufrieden. Ich fühle mich gut und die Bikes laufen auch gut.»

Das Startbandtraining gegen Igor Kononov konnte Bauer für sich entscheiden.??

Nicht minder glücklich war Franky Zorn, der im Startbandtraining Dmtri Khomitsevich vernaschen konnte. «Ich bin zufrieden mit dem Training», resümierte Zorn die Testläufe. «Meine Motorräder liegen gut und ich habe mich auch gut auf dem Motorrad gefühlt.»??

Zorns Landsmann Harald Simon war nach den Testläufen ebenfalls zufrieden: «Es lief perfekt, die Maschinen liegen gut auf der Bahn und auch das Eis war perfekt.»??

Ebenfalls schnell unterwegs war GP-Rookie Hans Weber. «Der Motor läuft extrem gut und zieht mich schön aus den Kurven raus», strahlte der Schlierseer. «Das Eis ist wahnsinnig hart, du musst topfit sein auf der Strecke, aber körperlich bin ich sehr gut aufgestellt. Das Einzige, was uns noch ein bisschen Sorgen bereitet, ist die Hinterrad-Dämpfung. Der Karren springt mir in den Kurven etwas zu sehr, aber wir wollen schauen, dass wir die Probleme über Nacht ausmerzen können.»??

Nach seiner verhältnismäßig schlechten Leistung in Krasnogorsk, war auch Weltmeister Daniil Ivanov nach dem Training zufrieden. Der Titelverteidiger, rangiert in der WM auf einem enttäuschenden sechsten Platz. Auf seiner Heimbahn in Togliatti soll die Rückkehr an die Spitze gelingen.

Am Samstag und Sonntag finden im Stroitel-Stadion die Events 3 und 4 statt, bevor der Grand-Prix-Tross eine Woche später erstmalig im kasachischen Almaty gastiert.

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