Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

8h OSL: Markus Reiterberger raus, YART in Führung

Von Helmut Ohner
Bastien Mackels geht im Startgetümmel zu Boden

Bastien Mackels geht im Startgetümmel zu Boden

Ein Sturz von Lukas Trautmann machte für Markus Reiterberger alle Hoffnungen auf den Sieg beim 8h-Stunden-Rennen in Oschersleben. Nach etwas mehr als einer Stunde liegt YART an der Spitze.

Ziemlich turbulent verliefen die ersten 70 Minuten des Acht-Stunden-Rennens in der Motorsport Arena Oschersleben. Zahlreiche Fahrer begruben ihre Hoffnungen auf eine gute Platzierung bereits in der Anfangsphase des dritten Laufs zur Langstrecken-Weltmeisterschaft 2016/17 im Kiesbett.

Vincent Philippe (Suzuki Endurance) stürmte von der vierten Startposition in Führung. Der mehrfache Weltmeister konnte sich rasch von seinen Verfolgern absetzen, doch der Franzose ging allzu optimistisch ans Werk und musste seine Angriffslust mit einem Sturz bezahlen. Die Mechaniker brauchten lange, bis die Suzuki wieder einsatzfähig war.

Broc Parkes (Yamaha Austria), der nach einem schlechten Start bis an die neunte Stelle zurückgefallen war, musste sich erst mühsam Gegner um Gegner überholen. Nach 25 Minuten konnte er Niccolò Canepa die Spitze abjagen. Nach einer Stunde hatte sich der Australier einen Vorsprung auf die Markenkollegen herausgefahren.

Lukas Trautmann, der bereits im zweiten Zeittraining die BMW S1000RR im Kiesbett versenkt hatte, zerstörte das Motorrad nur wenige Runden nachdem er es von Markus Reiterberger übernommen hatte nachhaltig.

Eine unglaubliche Vorstellung zeigte Roman Stamm vom Team Bolliger Switzerland, der sich nach etwa zehn Minuten hinter GMT94 Yamaha an die zweite Stelle. Einige Runden konnte der Eidgenosse sogar die zweite Position halten. Nicht einmal Markus Reiterberger (LRP Poland) konnte sein Tempo halten.

Bastien Mackels (Yamaha Viltaïs Experience) kam beim Start nicht von der Stelle und kippte mitten im Feld um. Der Schnellste der Superstock-Klasse, der von Startplatz 5 in das Acht-Stunden-Rennen startete, hatte unglaubliches Glück, dass ihm die nachfolgenden Fahrer ausweichen konnten.

Die Überraschung der ersten Rennstunde lieferte Jan Bühn vom Team Voelpker NRT48 Schubert-Motors ab. Der deutsche BMW-Fahrer übergab sein Motorrad an der dritten Stelle an seinen österreichischen Teamkollegen Stefan Kerschbaumer. Die Lokalmatadore führen damit die Superstock-Wertung an.

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