Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Motobox Kremer auf der Suche nach drittem Piloten

Von Helmut Ohner
​ Mit Jan Viehmann und Geoffroy Dehaye stehen zwei der drei Fahrer des Teams Motobox Kremer für die Rennen 2018 fest. Noch ist man aber auf der Suche nach einem dritten Fahrer, deutsche Piloten bevorzugt.

Das Team Motobox Kremer startete gut in die Endurance-Weltmeisterschaft. Beim Bol d’Or in Le Castellet brauste man nach 24 Stunden auf dem 16. Rang über die Ziellinie und durfte sich über fünf wertvolle WM-Punkte freuen. Neben dem Deutschen Jan Viehmann und dem Franzosen Geoffrey Dehaye hatte der Italiener Emiliano Bellucci die hessische Mannschaft verstärkt.

Für dieses Jahr stehen wurden bereits wieder Viehmann und Dehaye als Stammfahrer bestätigt. Nach einem dritten Fahrer wird noch gesucht. «Es gibt einige Anfragen von ausländischen Fahrern, aber wir würden gerne einem deutschen Piloten die Chance geben, in der Langstrecken-Weltmeisterschaft zu fahren», erklärt Viehmann, der im Team für organisatorische Belange zuständig ist.

«Im Langstrecken-Rennsport kann man seine Leidenschaft für das Motorradfahren voll ausleben. In keiner anderen Rennserie kann man auf hohem Niveau so viele Kilometer abspulen. Obwohl uns nur überschaubare finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, können wir immer wieder mit guten Resultaten auf uns aufmerksam machen. Das müsste für einen jungen Fahrer Anreiz sein, für uns fahren zu wollen.»

«Wir profitieren von den Erfahrungen des österreichischen Werksteams Yamaha Austria Racing, die uns wertvolle Tipps zur Verbesserung des Motorrades geben und an der Rennstrecke auch immer wieder helfen, wenn es technische Probleme gibt. Für dieses Jahr haben wir wieder einiges in die Verbesserung unseres Motorrades und an unserem Auftritt investiert.»

Die Ziele hat sich die Equipe rund um Teamchef Manfred Kremer und Georg Haas, der sich um das professionelle Auftreten kümmert, sind für die Saison 2017/2018, in der noch die Rennen in Le Mans, auf dem Slovakia Ring, in Oschersleben und in Suzuka ausstehen, hochgesteckt. «Wir möchten jedes Rennen in den Punkterängen beenden, auch wenn es vor allem in Japan nicht einfach sein wird», so Viehmann abschließend.

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