Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

24h Le Mans: Motobox Racing feiert 20-Jahr-Jubiläum

Von Helmut Ohner
Flotte Boxenarbeit ist ein Schlüssel zum Erfolg

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Vor 20 Jahren begann für das Team Motobox Racing in Le Mans das Abenteuer Langstrecken-WM. Unter dem neuen Namen Motobox Kremer Racing strebt man beim Jubiläumsrennen eine Top-15-Platzierung an.

Das französische Suzuki Endurance Racing Team und das eidgenössische Bolliger Team Switzerland gehören zweifellos zu den längst dienenden Mannschaften in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Beide sind bereits seit über 30 Jahren dabei. Auch die Equipe Motobox Kremer Racing ist schon lange mit dabei. Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans begeht das deutsche Team aus dem hessischen Flörsheim das 20-jährige Jubiläum.

Am 11. April 1999 startete in Le Mans zum ersten Mal das Motobox Racing Team in einen Endurance-WM-Lauf. Mit Mühe hatte man sich als Vorletzter qualifiziert, nachdem sich Peter Rink im Training das Schlüsselbein gebrochen hatte. Nach 24 Stunden beendeten Martin Scherrer, Achim Steinmacher und Didier Beauvaise das Rennen, das von Steve Hislop, Chris Walker und Bertrand Sebileau auf ihrer Kawasaki gewonnen wurde, an der achtbaren 18. Stelle.

Nach dem großartigen neunten Platz der Mannschaft Motobox Kremer Racing beim Bol d’Or Ende September in Le Castellet, dem Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2018/2019, weiß man um die eigenen Stärken und geht man Mitte April mit einer höheren Erwartungshaltung ins 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Zum 20-Jahr-Jubiläum erhofft sich Teammanager Manfred Kremer zumindest eine Platzierung in den Top-15.

«Wir müssen uns einfach auf unser Rennen konzentrieren, wie wir es beim Bol d'Or getan haben. Wir werden wieder mit Geoffroy Dehaye und Gregory Ortiz an den Start gehen, die auf dem Circuit Bugatti mit Jan Viehmann zusammenarbeiten werden. Christopher Kemmer, der beim Bol d'Or noch Teil unseres Teams war, steht uns leider nicht mehr zur Verfügung. Er konzentriert sich derzeit auf die Alpe Adria-Meisterschaft.»

Die Vorbereitung der Motorräder ist in der Schlussphase. «Unser Fokus liegt auf der Optimierung unserer Boxenstopps. Beim Reifenwechsel oder beim Ersetzen von Teilen nach Unfällen lässt sich viel Zeit einsparen, die in der Endabrechnung durchaus entscheidend sein kann.»

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