Völpker NRT 48: Starke Leistung blieb unbelohnt

Von Andreas Gemeinhardt
Lange Zeit hatte das Team NRT 48 mit Marco Nekvasil, Stefan Kerschbaumer und Dominik Vincon den Sieg in der Superstock-Wertung vor Augen, doch ein Sturz machte alle Hoffnungen zunichte.

Das Team Völpker NRT 48 bestritt den Endurance-WM-Lauf zur 18. German Speedweek in Oschersleben mit einer neuen Fahrerkonstellation. Neben Marco Nekvasil (A), der die BMW S 1000 RR bereits beim ersten Saisonlauf in Le Mans pilotierte, kamen am vergangenen Wochenende Stefan Kerschbaumer (A) und Dominik Vincon (D) zum Einsatz.

Schon im Qualifying zeigte sich, dass das NRT 48-Trio sehr schnell unterwegs ist. Mit einer Bestzeit von 1:27.214 Minuten, gefahren von Marco Nekvasil, eroberte sich das Team die Pole-Position in der Superstock-Klasse.

«Es ist ein enormer Vorteil, dass sich die drei Fahrer aus der IDM Superbike bereits so gut kennen», erklärte Teamchef Ingo Nowaczyk. Zusammen mit der eingespielten Crew von Völpker NRT 48 hatten wir in Oschersleben eine super Mannschaft am Start, die zusammen nicht besser hätte funktionieren können.»

Der Start am Samstag von der sechsten Gesamtposition gelang allerdings nur mäßig. Nach der ersten Runde fand sich Marco Nekvasil auf Position 13 wieder. Doch der 18-jährige Österreicher kämpfte sich von Runde zu Runde weiter nach vorn und führte kurz vor Ende des ersten Turns die Superstock-Wertung wieder an. In den nächsten sechs Stunden kämpften die drei NRT 48-Piloten um die Podiumsplätze.

Bis zu diesem Zeitpunkt war alles möglich, doch nach sieben Stunden stürzte Nekvasil. Er konnte die BMW S 1000 RR aber glücklicherweise unverletzt zurück in die Box bringen. Nach einer halben Stunde und einer Glanzleistung der Mechaniker, ging das Motorrad wieder auf die Strecke, die gute Platzierung war jedoch verloren. Am Ende der acht Stunden stand ein 10. Platz in der Superstock-Wertung und ein 24. Rang in der Gesamtwertung zu Buche.

«Wir sind trotzdem mit dem Verlauf des Wochenendes zufrieden», sagte Ingo Nowaczyk nach dem Rennen. «Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind und als kleines Privatteam gegen die großen Werksteams bestehen können. Das macht uns sehr stolz!»

«Das gesamte Team möchte an dieser Stelle auch noch einmal der Mannschaft rs-speedbikes-racing um Karsten Wolf und Ronny Schlieder danken. Während des Rennens kam es zu Problemen mit der Tankanlage. Nachdem klar war, dass die Tankanlage von penz13.com nicht kompatibel ist, hätten uns die rs-speedbiker ohne zu Zögern ihre Anlage zur Verfügung gestellt, wenn es notwendig geworden wäre. So viel Teamgeist findet man nur in der Langstrecke.»

«In drei Wochen reisen wir zum Bol D´Or nach Le Castellet. Dort sind erneut die Podiumsplätze unser Ziel. Jetzt heißt es nach vorne schauen und das Motorrad auf das Saisonfinale vorbereiten. Dabei sind wir immer noch auf der Suche nach weiteren Sponsoren, die dieses Vorhaben unterstützen. Unseren bisherigen Partnern, Sponsoren und Unterstützern möchten wir an dieser Stelle noch einmal danken, Ohne Euch wäre das alles nicht möglich!»

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