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Frühes Aus für Penz13.com BMW Motorrad in Le Mans

Von Helmut Ohner
Bei Penz13 BMW Motorrad muss man weiter auf einen Top-3-Platz in der EWC warten

Bei Penz13 BMW Motorrad muss man weiter auf einen Top-3-Platz in der EWC warten

Nach der Trainingsbestzeit durfte sich Penz13.com BMW Motorrad durchaus Hoffnungen auf ihre erste Top-3-Platzierung in der Endurance-Weltmeisterschaft machen, doch daraus wurde nichts.

Das Team Penz13.com BMW Motorrad musste bei den 24 Stunden von Le Mans, dem Saisonauftakt der FIM Endurance World Championship 2016, frühzeitig die Segel streichen, nachdem man in den ersten siebeneinhalb Stunden um die Spitze gekämpft hatte. Kenny Foray, Mathieu Gines und Lukas Pesek waren auf ihrer BMW S 1000 RR schnell unterwegs und steckten im Kampf um das Podest und den Sieg, doch das Rennen endete nach einer Verkettung von unvorhergesehenen Umständen vorzeitig.

Leider hatte Foray in der «Chemin aux Beauf»-Kurve einen Sturz wegzustecken, nachdem es ein Problem mit der hinteren Schwinge gegeben hatte. Diese musste in der Folge getauscht werden. Gines und Pesek gingen wieder auf die Strecke, mussten aber wenig später auch wieder an die Box kommen.

Beim Sturz war die Kette heruntergesprungen und hatte in der Folge das Motorgehäuse beschädigt, sodass das Team aus Sicherheitsgründen zur Aufgabe gezwungen war. Man wollte keinen weiteren Sturz oder das Legen einer Ölspur auf der Strecke riskieren.

Rico Penzkofer
«Was soll ich sagen, ich bin tief enttäuscht – wie auch unsere Fahrer, das ganze Team und all unsere Unterstützer. Aber das ist die Langstrecke, alles kann passieren und man kann manche Dinge einfach nicht planen – man kann nur aus ihnen lernen. Und das werden wir in der Zukunft machen. Wir werden tiefgründig analysieren, was heute hier passiert ist und noch stärker und noch besser vorbereitet zurückkommen. Die Pole Position war natürlich Balsam auf die Seele und auch unsere Rennpace war sehr stark – das sind die positiven Dinge, auf die wir aufbauen wollen und müssen.»

Kenny Foray
«Ich bin sehr enttäuscht, denn wir hatten den Speed, wir haben ein gutes Motorrad, wir haben ein gutes Team und wir haben gute Reifen. Für mich war das Podest möglich und – warum nicht – vielleicht sogar der Sieg. Aber nach sieben Stunden kann man da unmöglich etwas sagen. Es ist wie es ist und wir müssen uns jetzt auf das nächste Rennen konzentrieren. Ich bin mir aber sich, dass wir vor Saisonende noch ein paar ganz große Dinge erreichen können.»

Mathieu Gines
«Das ist für alle, das ganze Team, BMW und meine Teamkollegen, kein guter Start in die Saison. Aber das ist ein Rennen und in solchen Dingen steckt man nicht drin. Beim Rennen freue ich mich, dass wir die Pace hatten, um die Führung gekämpft haben und die gleichen Zeiten wie Kawasaki gefahren sind, manchmal sogar schneller. Ich bin froh, denn wir hatten das Ziel ein gutes Ergebnis zu holen und waren gut unterwegs, hatten einfach nur Pech. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Rennen und wir werden nicht aufgeben.»

Lukas Pesek
«Es ist schade, was passiert ist, aber wir müssen aus dem Wochenende das Positive mitnehmen. Erst einmal war das Wetter schwierig, wir haben aber mit der Pole Position und dem Kampf an der Spitze des Rennens bewiesen, dass wir das Zeug für ganz vorne haben. Es ist schade, wie es am Ende ausgegangen ist, aber einige Top-Teams hatten hier auch Probleme. Wir müssen das einfach abhaken und uns jetzt auf die nächsten Rennen konzentrieren.»

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