Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

24h Spa: Laurens Vanthoor stellt WRT-Audi auf Pole

Von Oliver Runschke
Spannender Schlagabtausch in der Super-Pole bei den 24h von Spa: Lokalmatador Laurens Vanthoor startet mit Markus Winkelhock und René Rast von der Pole Position.

Der Startplatz spielt bei einem 24h-Rennen keine Rolle, spannend war das Super-Pole-Einzelzeitfahren für die 24h von Spa dennoch. Laurens Vanthoor, der gemeinsam mit den 24h-Nürburgring-Siegern Markus Winkelhock und René Rast im Audi R8 LMS ultra von WRT startet, entschied das Einzelzeitfahren für sich und holte sich die Pole Position. Neben Vanthoor startet Alessandro Pier Guidi, der schnellste Pilot aus der Pro-Am-Klasse im AF Corse-Ferrari 458 Italia GT3. Die zweite Startreihe teilen sich Dusseldorp/Afanasiev/Maassen im HTP-Mercedes SLS AMG und Sandström/Ortelli/Guilvert im Sainteloc-Audi R8 LMS ultra.

Zu Beginn der Super-Pole liess Bentley erstmals an diesem Wochenende die Hosen runter: Steven Kane setzte im Continental GT3 eine Zeit von 2:19,4, damit war das britische Dickschiff schon mal eine satte Sekunde schneller als im Qualifying. Dann überraschte Stef Dusseldorp: Der Niederländer im HTP-Mercedes SLS AMG unterbot als erster die Marke von 2:19 Minuten, bevor dann Vanthoor attackierte und nochmals 0,046 Sekunden schneller als der Niederländer war. Pier Guidi verdrängte Dusseldorp anschliessend noch aus der ersten Startreihe und qualifizierte sich wie im vergangenen Jahr als Zweiter. Der schnellste Bentley geht als Sechster ins Rennen.

«Wir alle wissen, dass der Startplatz bei einem 24-Stunden-Rennen nichts bedeutet, aber dennoch fühlt es sich für mich Belgier, der in belgischen Teams startet, toll an hier auf der Pole zu stehen», freute sich Vanthoor. «Meine schnellste Runde war auch einfach perfekt, ich habe alles gegeben.»

Während Audi und Mercedes im Qualifying das Tempo machten, war von BMW nach der Qualifying-Bestzeit von Dirk Werner im Einzelzeitfahren wenig zu sehen. Maxime Martin stellte seinen MarcVDS-BMW auf Startplatz elf, Dirk Werner fuhr im Schwesterauto auf Rang 14.

Die Vorjahressieger von HTP (Mercedes SLS AMG) gehen mit Bernd Schneider/Nico Verdonck/Harold Primat als Siebte und mit Maximilian Buhk, Maximilian Götz und Jazeman Jafaar als 20. ins Rennen.

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