Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Neunter Heimsieg für Kopecky, Mares Junior-Meister

Von Toni Hoffmann
Jan Kopecky gewinnt zum neunten Mal sein Heimspiel in der Rallye-Europameisterschaft in Tschechien, Wimperschlag-Entscheidung bei den Junioren: Filip Mares 0,3 Sekunden vor Chris Ingram.

Bei der sechsten Station der Rallye-Europameisterschaft dürfte in der Junior-Wertung die knappste Entscheidung gefallen sein. Der Tscheche Filip Mares sicherte sich auf den letzten Metern mit dem Wimpernschlag von nur drei Zehntelsekunden den Juniorentitel vor seinem britischen Skoda-Kollegen Chris Ingram.

Die Heimatrallye von Skoda wurde ein wahres Fabia-Festival. Die ersten acht Gesamtplätze gingen alle an Skoda-Piloten. Lokalfavorit Jan Kopecky feierte im offiziellen Skoda Fabia R5 evo seinen neunten Sieg bei der Barum-Rallye 31,5 Sekunden vor seinem Landsmann, dem frisch gebackenen Junior-Champion Filip Mares, der auf den letzten Metern dem zuvor zweitplatzierten Chris Ingram um gerade einmal drei Zehntelsekunden den Ehrenrang und damit den Junior-Titel wegschnappte.

Ingram durfte sich mit der Übernahme der Tabellenspitze um einen Punkt vor dem russischen Titelverteidiger Alexey Lukyanuk, der nach seinem Ausfall im Citroën C3 R5 am Samstag den 18. Gesamtrang erreichte, freuen. Ingram tauschte während der Rallye fast nach jeder Prüfung seine Position mit Mares mit wenigen Sekunden Abstand. Letztlich aber war Mares der glückliche Titelgewinner.

Hinter dem Einheimsichen Tomas Kostka erreichte der zweifache ERC Junior-Champion und Deutsche Meister Marijan Griebel nach einer schwierigen Saison ein dringend benötigtes Top-5-Ergebnis. Die notorisch kniffligen Prüfungen ging er vorsichtig vor und rückte am Wochenende schrittweise in der Rangliste nach oben.

«Das war nicht die Pace, die ich mir für dieses Wochenende vorgestellt hatte, aber es ist ein versöhnliches Ergebnis», sagte Griebel, der am Donnerstag beim deutschen WM-Lauf starten wird.

Das ERC1 Junior-Debüt von Simon Wagner war sehr erfolgreich. Der Österreicher erzielte bei seinem ersten Europameisterschaftsstart in einem R5-Auto ein Klassenpodium und den sechsten Gesamtrang. Wagner fuhr den neuen Skoda Fabia R5 Evo. Mit Magenproblemen erreichte er den letzten Podiumsplatz in der ERC1.

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