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Jänner-Rallye: Tolle Vorstellung von Kajetanowicz

Von Philipp Wyss
Kajetanowicz ist mit sich selbst zufrieden

Kajetanowicz ist mit sich selbst zufrieden

Der polnische Meister führt nach der ersten Etappe die Produktionswagen-Wertung der Jänner-Rallye an.

Ein interessantes Duell steht morgen bei der Jänner-Rallye bezüglich des ersten Siegers in der Wertung des Produktionswagen-Cups im Rahmen der Rallye-EM an. Nach der ersten Etappe hat Kajetan Kajetanowicz im Subaru Impreza STI R4 die Nase um 27,3 sec vor dem Einheimischen Beppo Harrach im Mitsubishi Lancer Evo IX R4 vorn. «Ich bin sehr zufrieden mit mir, insbesondere angesichts der sehr schwierigen Bedingungen bei dieser Rallye hier», so Kajetanowicz.

Der aktuelle österreichische Vizemeister hatte zeitweise zwar einen Vorsprung von über 40 Sekunden auf den Polen, die Wende kam jedoch im dichten Nebel der achten Prüfung, als Harrach wegen einer beschlagenen Windschutzscheibe über zwei Minuten einbüsste. «Es war ein Horror. Regen und Nebel, es war ein reiner Blindflug.» Dass er in der zehnten Prüfung dann auch noch den langsamen dahinfahrenden Tschechen Antonín Tlusták im Skoda Fabia S2000 überholen musste, war auch wenig hilfreich. Positiv für morgen dürfte Harrach stimmen, dass er grundsätzlich schneller unterwegs war als sein polnischer Kontrahent.

Auch noch nicht ganz abschreiben darf man Jaroslav Orsák auf Platz 3. Der Tscheche im Mitsubishi Lancer Evo IX liegt seinerseits 57,0 sec hinter Kajetanowicz. Nicht mehr um den Sieg bei den Produktionswagen wird wohl Martin Fischerlehner auf Rang 4 mitmischen. Der Österreicher (ebenfalls Lancer Evo IX) hat bereits 3:10,7 min Rückstand. Auf Rang 5 liegt der 66-jährige schwedische Ex-Weltmeister Stig Blomqvist (Lancer Evo IX), allerdings auch schon mit einem Rückstand von 8:29,1 min.

Insbesondere in der Produktionswagen-Kategorie hat sich das Feld an diesem ersten Tag der Jänner-Rallye bereits etwas gelichtet. Darunter fallen unter anderem der Tscheche Martin Semerád, der seinen Lancer Evo IX nach der achten WP wegen eines Motorschadens abstellen musste, sowie der Ungare Frigyes Turán, der mit seinem Subaru Impreza STI R4 bereits in der ersten Prüfung crashte. Nicht besser erging es einigen Österreichern: David Glachs (Lancer Evo IX), nach der Auftakt-WP noch grandioser Achter, verunfallte auf der dritten WP. Bereits in der ersten streckte Mario Saibel (Lancer Evo X) nach nur rund neun Kilometer die Waffen. «Wir hatten schon beim Shakedown eine ständige Überhitzung des Motors bemerkt. Eigentlich haben wir gedacht, das ist behoben. Aber scheinbar war es ein tieferliegendes Problem», erklärte Copoilotin Ursula Mayrhofer.

Auch Walter Mayer (Subaru Impreza STI R4) ist in Freistadt nur noch Zuschauer: «Auf der zweiten Sonderprüfung sind wir von der Strasse abgekommen und haben einen Baum erwischt. Verletzt ist zum Glück niemand, aber das Auto war leider zu beschädigt, um noch weiterfahren zu können.» Spektakulär verabschiedete sich Lokalmatador Ernst Haneder von der Jänner-Rallye. Mit seinem dahinschlingernden Mitsubishi Lancer Evo IX krachte der Bäckermeister in der dritten WP in einen Telefonmasten und sorgte so für einen Ausfall des Telefonnetzes im Raum Pregarten.

Gar nicht starten konnte der Deutsche Hermann Gassner. Die Technischen Kommissäre legten den Mitsubishi Lancer Evo X des vierfachen deutschen Meisters bereits vor dem Start zur Jänner-Rallye still.

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