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Entwicklung im Hard-Enduro: Deutliche Worte von Letti

Von Carsten Steffen
Die Hard-Enduro-WM wird im nächsten Jahr von acht auf zehn Events aufgestockt. Champion Manuel Lettenbichler aus dem KTM-Werksteam bewertet nicht alle Innovationen positiv.

Zum Kalender dieses Jahres kommen 2023 in der Hard-Enduro-WM zwei Events dazu: Die Roof of Africa in Lesotho und das GetzenRodeo in Deutschland als Abschluss im November.

«Die Roof of Africa bin ich schon einmal gefahren und werde dort auch in ein paar Wochen wieder antreten», kommentierte Weltmeister Manuel Lettenbichler den nächstjährigen Kalender im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Grundsätzlich ist die Konstellation nicht verkehrt, es sollte aber mehr Kontrolle über die Streckenführung geben. Wenn beim Hixpania beispielsweise der ein oder andere meinte, dies sei kein Hard-Enduro, weil man dort nicht die ganze Zeit neben dem Bike steht und schiebt, dann sehe ich das anders. Klar, das Level steigt mit der Zeit, aber es soll aus meiner Sicht alles noch fahrbar und kein Geschiebe sein.»

Der Kiefersfeldener weiter: «Diese mittlerweile notorischen In-City-Prologe sollten vielleicht eher ein Side-Event werden. Wir fahren derzeit Qualifyings fürs Qualifying, das macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Ein Tag Qualifying und dann das Hauptrennen bei den Eintagesrennen, oder die Offroad-Tage bei den Rallye-Formaten, so sollte es sein. Die Rallye-Formate sind für mich der Kern des Hard-Enduro-Sports, sie treffen dessen Wesen am besten.»

Provisorischer Kalender Hard-Enduro-WM 2023:

14./15. April: TBC/Israel
17.–20. Mai: Xross/SRB
8.–11. Juni: Red Bull Erzbergrodeo/A
7.–9. Juli: Red Bull Abestone/I
25.–29. Juli: Red Bull Romaniacs/RO
12./13. August: Red Bull TKO/USA
26./27. August: Red Bull Outliers/CDN
TBA: Hixpania/E
TBA: Roof of Africa/ZA
3./4. November: GetzenRodeo/D

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