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Marc Hennerici bereitet sich auf die WM vor

Von Markus Berns
Marc Hennerici

Marc Hennerici

Der 27jährige startet in dieser Saison für Phoenix in einer Corvette und steht SPEEDWEEK Rede und Antwort.
Nach zwei erfolgreichen Jahren in den diversen GT3 Fahrzeugen gelang dem Studenten für die Saison 2010 der Sprung in die GT1 Weltmeisterschaft. Hennerici wird dort eine der beiden Phoenix Racing/Carsport Corvette C6.R pilotieren.
 
«In der Corvette habe ich zum ersten Mal bei den Balance of Performance Tests in Paul Ricard gesessen, danach waren wir noch in Nogaro testen.»
 
Wenig Probleme bereiteten dem VWL-Studenten die Umstellung von der GT3 Corvette aus dem GT Masters auf die GT1 Variante.
 
«Ich war zuerst schon erstaunt wie gross der Umstieg von der technischen Seite her ist. Der Wagen hat natürlich deutlich mehr Abtrieb als der GT3 und ist mit den Karbonscheiben auf der Bremse deutlich aggressiver. Allerdings ist die GT1 Corvette auch erstaunlich gutmütig, was es einem als Fahrer natürlich erleichtert länger am Limit zu fahren. Bei der zu erwartenden Leistungsdichte in der GT1 WM sicherlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil.»
 
Für Hennerici ist es bereits der zweite Antritt in einer WM. 2005 wurde der damals 23jährige Privatfahrer Weltmeister innerhalb der WTCC, wandte sich dann jedoch der GT-Szene zu.
 
«Es war schon sehr enttäuschend nach dem Weltmeister Titel 2005 keinerlei Chance auf einen Werksvertrag in der Tourenwagen Szene zu bekommen. Ich habe mich dann seit 2007 konsequent in der GT Szene engagiert mit dem Ziel dort Fuss zu fassen. Nach einer erfolgreichem 2007 mit dem Land Porsche auf der Nordschleife bin ich dann 2008 in das ADAC GT Masters gewechselt und letztes Jahr mit Callaway Vizemeister geworden.»
 
Der Wechsel in die neue gegründete GT1 Weltmeisterschaft dann der logische nächste Karriereschrit.
 
«Zusammen mit meinem langjährigen Sponsor mo-we-ko habe ich dann im Winter Gespräche mit diversen Teams geführt. Bei Phoenix rechne ich mir dort sehr gute Chancen für vordere Plätze aus und möchte beständig um die Punkte fahren. Die Leistungsdichte wird in der WM 2010 extrem hoch sein.»
 
Damit dies vom ersten Saisonrennen an möglich ist, nutzt Hennerici sowohl menschliche Erfahrung als auch den Computer zur Saisonvorbereitung.
 
«Ich bin gut mit Adrian Sutil befreundet und habe mit ihm schon über die Strecke gesprochen und mir den ein oder anderen Tipp abgeholt. Allerdings habe ich mir natürlich auch schon die passende Rennstrecke für den PC besorgt und werd da noch etliche Runden trainieren um mich auf die Strecke vorzubereiten.»
 
Neben den zehn Rennen zur GT Weltmeisterschaft wird Hennerici dieses Jahr zum neunten Mal in Folge bei den 24h Nürburgring starten.
 
«Es steht derzeit nur fest, dass ich auf der Nordschleife bei den 24h starten werde, eine konkrete Aussage in welchem Fahrzeug kann ich allerdings noch nicht machen.»

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