GT1-WM/GT3-EM: Man spricht Deutsch
Andrea Bertolini, Thomas Mutsch, Michael Bartels
Als auf der FIA-Meisterehrung in Monaco am Freitag die GT-Klassen geehrt wurden, war Deutsch die dominierende Sprache. Denn nach Deutschland geht nicht nur der Formel1-Weltmeistertitel, Michael Bartels holte sich den Pokal als GT1-Weltmeister und den Gewinn der Teamwertung für Vitaphone Racing ab, Matech-Ford GT-Pilot Thomas Mutsch wurde als Vizeweltmeister geehrt.
Für Michael Bartels, der mit seinem Vitaphone-Team die FIA GT-Meisterschaft in den letzten Jahren dominierte, ist der WM-Titel etwas besonders: «Dieser Meistertitel ist nicht mit den bisherigen vergleichbar. In den letzten Jahren sind wir gegen, ein, zwei gute Teams angetreten. In diesem Jahr hat uns eine ganze Reihe von Top-Teams und Fahrern das Leben schwer gemacht. Dazu mussten wir das Auto auf die neuen Regeln umbauen und anpassen. Ein Schlüssel zum Titel war, dass Andrea und ich nun schon sehr lange gemeinsam fahren. Wir wissen, wann wir Gas geben müssen, und wann wir besser zurückstecken. Mittlerweile verstehen wir uns blind. Keiner ist neidisch auf die Leistungen des anderen, wir machen unseren Job sehr diszipliniert.»
«Die Saison war sehr lang mit zwei Rennen am Wochenende», zieht Andrea Bertolini ein Fazit. «Das Team hat in diesem Jahr sehr konzentriert gearbeitet, jedes Details wurde akribisch geprüft. Das Team ist unglaublich professionell, das macht das Leben für Michael und mich ein bisschen einfacher. Vitaphone ist ein tolles Team sie haben den WM-Titel wirklich verdient, für die perfekte Vorbereitung des Autos und auch für die sehr guten Boxenstopps.»
Nach den deutschen Weltmeistern Vettel und Bartels wurden auch die beiden deutschen GT3-Europameister Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz (Callaway-Corvette) in Monaco geehrt.