Pole-Position für Ferrari
Dirk Werner, Gianmaria Bruni, Marcel Fässler
Nach zwei Trainings und drei Qualifyings konnte sich der Ferrari F430 GT2 gegen die Konkurrenz durchsetzen. Wenn auch der sportliche Wert einer Pole Position bei einem 24h Rennen eher gering ist, dürfte sich die Marketing Abteilung über die gewonnen Fernsehminuten in der Startphase freuen.
Die Qualifikation für den Langstreckenklassiker fand unter sehr wechselhaften Bedingungen statt. Die Ardennen zeigten sich von ihrer besten Seite und Sonne und Regen wechselten sich den Tag über munter ab. Ein Umstand der den GT3 Teams viel Hoffnung für das Rennen macht, dürfen die GT3 Fahrzeuge doch mit ABS an den Start gehen, während die GT2 Fahrzeuge ohne auskommen müssen.
Das Podium teilt sich der Ferrari mit dem schnellsten GTN Fahrzeug, dem BMW M3 GTR von Dirk Müller, Dirk Werner und Dirk Adorf vor dem schnellsten GT3. Die GT3 Pole sicherte sich der Schweizer Marcel Fässler mit seinen Teamkollegen Anthony Kumpen, Lucas Luhr und Mike Rockenfeller.
Pole-Setter Bruni sieht sich vor einer schweren Aufgabe: «Bei den wechselhaften Bedingungen ist es natürlich wahnsinnig schwer den Wagen richtig abzustimmen. Hat man ein Set-Up für trockene Strecke erarbeitet, setzt der Regen ein und man beginnt wieder von vorne. Einem Fahrer machen solche Bedingungen eigentlich Spaß, aber über die Distanz wird das sehr schwierig»
Marcel Fässler hingegen erhofft sich natürlich Regen: «Wenn es anfängt zu regnen, können wir natürlich unseren Vorteil bei nasser Fahrbahn ausspielen und sicherlich weit nach vorne kommen.»