Das lange Warten auf den Titel
Haase/Mies dürfen sich jetzt offiziell freuen
Die Ausfechtung von Protesten in der FIA GT3-EM und FIA GT dauert bekanntlich etwas länger. Knapp vier Monate nach dem EM-Finale in Zolder haben Christopher Haase und Christopher Mies nun endlich den EM-Titel auch offiziell in der Tasche.
Nach dem Finale in Zolder im Oktober nahmen die technischen Kommissare den Phoenix-Audi von Haase/Mies aus der Wertung für das zweite Rennen. Der Wertungsausschluss hätte nichts mehr am Titelgewinn der beiden Audi-Piloten geändert, doch das Ergebnis blieb vorläufig, da auch Hexis Racing einen Protest gegen den Audi einlegte.
Nun bestätigte die FIA das Meisterschaftsergebnis offiziell und erklärte Haase/Mies definitiv als Titelträger und die beiden Hexis-Piloten Accary/J. Rodrigues als Vizechampions.
«Wir mussten lang auf die Bestätigung warten, aber sind nun natürlich erleichtert», sagte Christopher Haase. «Nun werde ich auch das Preisgeld für den Schnellsten EM-Piloten von Michelin erhalten, und kann mich ganz auf meinen Einsatz in der GT1-WM im Reiter-Lamborghini konzentrieren.»
«Es hat lange gedauert, aber jetzt fühlt es sich gut an, das ich mich endlich offiziell FIA GT3-Europameister nennen darf», freut sich auch Mies. «Da ich nun aber als Gold-Fahrer eingestuft bin, ist es sehr schwierig einen Bronze-Fahrer zu finden, mit dem ich diesem Jahr in der EM antreten kann. (An.: Gold-Fahrer dürfen in der EM nur in Kombination mit Bronze-Fahrern antreten). Ich werde für Audi in den ADAC GT Masters und in der VLN starten und ich hoffe, dass ich noch einige Rennen in der GT3-EM fahren kann.»