FIA mischt GT3-Karten neu
Hubraum ist durch nichts zu ersetzten: BMW Z4 GT3
Die Änderungen der Einstufungen vor der dritten EM-Runde am kommenden Wochenende im spanischen Jarama kommen nicht unbedingt unerwartet. Nach vier Siegen in drei Rennen trifft es wie schon vor dem letzten Rennen in Brünn die Corvette. Die insgesamt fünf in der GT3-EM von Callaway, Graff und Toni Seiler eingesetzten Z06.R GT3 müssen mit einem von 52 auf 50 mm verkleinerten Air-Restrictor auskommen.
Nachdem die Audi R8 LMS bei den ersten beiden EM-Läufen im nirgendwo standen, macht die FIA den R8 nun Beine. Bisher galt in den ersten fünf Gängen ein Drehzahllimit von 7500 Umdrehungen. Das ist nun aufgehoben, die V10 der R8 dürfen jetzt in allen sechs Fahrstufen bis 8500 Touren drehen. Die FIA verlangt allerdings von Audi bis zum Jahresende einen Vorschlag über einen Luftmengenbegrenzer an jeder Drosselklappe des Audi-Motors, mit dem zukünftig die Leistung des V10 kontrolliert werden soll.
Die tiefgreifendste Änderung bekommt BMW zugestanden. Die BMW Z4 GT3, die bislang in der EM noch sehr unauffällig agierten, dürfen den Hubraum ihrer V8-Motoren von 4 Liter auf 4.4 Liter erhöhen.