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Titelkampf spitzt sich zu

Von Oliver Runschke
Das GT3-Podium in Portimao

Das GT3-Podium in Portimao

Marco Holzer und Paul van Splunteren feiern in Portimão im Porsche-Premierensieg in der GT3-EM, Titelkontrahenten Zweite und Dritte.

Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz (Callaway-Corvette) machten bei der vorletzten EM-Runde in Portugal einen weiteren Schritt richtig Titel, aber die Gegnern bleiben dem Callaway-Duo auf den Fersen. Die beiden Tabellenführer fuhren im ersten Rennen in Portugal kontrolliert auf den zweiten Platz und landeten damit einen Platz vor ihren direkten Rivalen Joakim Lambotte und Mike Parisy (Graff-Corvette). Hohenadel/Keilwitz bauten ihren Vorsprung im Championat damit auf 54 Punkte aus, schaffen es die beiden Corvette-Piloten den Vorsprung im Rennen am Sonntag zu konservieren, können sie sich in Portimão vorzeitig den Titel sichern.

Den Sieg in Portugal holten sich Porsche-Junior Marco Holzer und Paul van Splunteren im Prospeed-Porsche 911 GT3 R. In der Startphase führte noch Gilles Vannelet im Mühlner-Porsche, der Franzose lag bis zum Boxenstopp knapp fünf Sekunden in Front. Ein schnellerer Boxenstopp brachte dann jedoch Marco Holzer von Platz drei aus in Front, der Mühlner-Porsche von Vannelet/Lanik fiel auf Platz drei und verlor nach einem Dreher des Österreichers Niki Lanik schliesslich weitere Positionen. Holzer fuhr schliesslich mit knapp sechs Sekunden Vorsprung auf Christian Hohenadel zum Sieg. «Unser Auto war heute fantastisch», jubelte Marco Holzer nach seinem ersten EM-Sieg. «Nach dem Boxenstopp war es sehr knapp, da ich direkt vor der Corvette wieder rausgekommen bin und es mich in der ersten Kurve weit rausgetragen hat. Aber ich konnte vorne bleiben und auch die grosse Hitze hier scheint für unseren Porsche kein grosses Problem zu sein.»

Mit einer starken Leistung fuhren Mikko Eskelinen und Florian Gruber im Fischer-Ford GT aus Platz vier, besonders Gruber trumpfte in der zweiten Rennhälfte auf und fuhr den GT von Platz acht auf Platz vier nach vorne. In einem spannenden Kampf um Platz fünf setzten sich Kenneth Heyer und Gregoire Demoustier im Rosberg-Audi R8 LMS gegen die Callaway-Corvette von Dennis Retera/Marius Ritskes und den Sainteloc-Audi von Hirschi/Guilvert durch.

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