Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Doppelsieg für Ciro / Perez in Zolder

Von Christian Freyer
Ciro / Perez siegten in beiden Läufen zur FIA GT3 EM in Zolder

Ciro / Perez siegten in beiden Läufen zur FIA GT3 EM in Zolder

Guiseppe Ciro und Gaetano Ardagna Perez erfuhren sich bei der FIA GT3 Europameisterschaft in Zolder nicht nur zwei Siege, sondern übernahmen auch die Tabellenführung.

Cesar Campanico hatte seinen Novadriver Audi R8 LMS für den ersten Lauf des Wochenendes noch auf die Pole Position gestellt, musste ich beim Start aber Stefano Gai im AF Corse Ferrari 458 geschlagen geben. Dominik Baumann (Heico Gravity Charouz Mercedes SLS) schloss sich dem Duo an und bot Spannung beim Kampf um die Führung. Campanico hielt dem Druck von Baumann in der ersten Hälfte nicht stand und musste den SLS ziehen lassen. Beim Boxenstopp und einsetzendem Regen fuhr AF Corse dann eine Doppelstrategie. Während Gai / Lyons bei Regenreifen blieben, bekamen Gaetano Ardagna Perez / Guseppe Crio Slicks aufgeschnallt. Dies sollte sich bei abtrocknender Piste als goldrichtig erweisen und das AF Corse Duo siegte souverän. Eine starke Fahrt boten Proczyk / Megersdorf im Leipert Lamborghini Gallardo LP600. Von Platz 4 kommend arbeiteten sie sich auf Platz 2 beim Debüt in der FIA GT3 EM vor. Rang 3 holten Stefano Gai / Michael Lyons im besten mit Regenreifen besohlten Auto.

Kurios verlief der Start zum zweiten Lauf am Sonntag. Als sich die Einführungsrunde dem Ende näherte, ließ die Rennleitung abbrechen. Eine mächtige Regenfront bewegte sich auf die Strecke zu, so dass man den Team die Möglichkeit geben wollte, auf Regenreifen ins Rennen zu gehen. Nach verspäteter Rennfreigabe übernahm Dino Lunardi (Sainteloc Audi R8) das Zepter und legte einen satten Vorsprung zwischen sich und die Verfolger. Guilvert im zweiten Sainteloc Audi lieferte sich ein Duell um Rang 2 mit Ciro im AF Corse Ferari, welches der Italiener zunächst verlor. Ein Dreher von Guilvert brachte Ciro wieder vor und Guilvert in die nächste Kampfgruppe mit Amoriom im Novadriver Audi R8. Die Pflichtboxenstopps brachten dann eine Wiederholung des Samstagsszenario. Perez übernahm den 458 von Ciro und setzte auf Slicks, während Sainteloc bei Regenreifen blieb. AF Corse sollte erneut Recht behalten und Perez gewann ungefährdet zum zweiten Mal. Jerome Demay, der den R8 von Lunardi übernommen hatte, fiel zusehends zurück und leiste sich später noch einen Ausflug ins Grüne.

Proczyk duellierte sich am Ende noch mit Baumann und stzte sich erst kurz vor Schluss durch, was wiederholt Rang 2 bedeutete. Baumann musste mit Position 3 vorlieb nehmen und trotz Podium die Tabellenführung an Perez / Ciro abgeben.

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