FIA GT: Nissan testet GT1-Version des GT-R
Bald auch in der FIA-GT: Nissan
Das GT1-Projekt von Nissan nimmt konkrete Formen an. In Fuji drehte in den letzten Wochen ein Testchassis, u.a. mit Nissan-Werksfahrer Michael Krumm am Steuer, erste Runden. Die GT1-Version des GT-R, mit dem Nissan in diesem Jahr in die FIA GT Meisterschaft einstiegen will, wird nicht mit dem 3.8 Doppel-Turbomotor der Strassenversion angetrieben, sondern von einem 5.0 Liter V8-Saugmotor. Die Japaner werden zu Homologationszwecken des auf Michelin-Pneus rollenden GT-R eigens eine «R35 LM» getaufte Sonderserie vom Nachfolger des legendären «Godzilla» auf Kiel legen.
Auch das Antriebskonzept des GT-R mit dem hochgezüchteten Allradantrieb ändert sich beim GT-R im Rennanzug. Die GT1-Variante erhält dem Reglement entsprechend Heckantrieb.
Das Renndebüt des GT-R in GT1-Spezikfiaktion, mit dem Nissan erstmals seit dem Le Mans Engagement 1999 mit dem R391-Prototypen wieder im europäischen Sportwagensport unterwegs ist, hat die Nissan Motorsporttochter NISMO auf die zweite Jahreshälfte terminiert. Der GT-R, der bereits nach den neuen, ab 2010 gültigen GT-Reglement aufgebaut ist, wird in der FIA GT auf den neuen GT1 Matech Ford GT treffen, dem zweiten GT1-Boliden der momentan auf das neue Regelwerk vorbereitet wird.