Bartels / Bertolini erneut Meister in der FIA GT

Von Christian Freyer
Die Siegermannschaft - Vitaphone Racing

Die Siegermannschaft - Vitaphone Racing

Mit Rang 3 sicherte sich das Vitaphone Duo den dritten Titel. Richard Westbrook durchbricht die Ferrari Serie und ist GT2 Meister.

Die große Dramatik blieb beim Finale der FIA GT Meisterschart 2009 in Zolder aus. Nach der Rückversetzung von Müller und Kumpen in der Startaufstellung blieb es beim Start selber ruhig. Alessandro Pier Guidi stürmte vorne weg, so dass nicht einmal Enrique Bernoldi in der Sangari Brazil Corvette folgen konnte. Der Brasilianer hielt dafür einen Zug bestehend aus Andrea Bertolini, Mike Hezemans und Xavier Maasen hinter sich. Die Dreiergruppe schien klar schneller zu sein, konnte abn der bunten Corvette aber nicht vorbei fahren. Nur im neunten Umlauf durfte sich Bertolini für wenige Meter als Zweiter fühlen, doch Bernoldi schlug umgehend zurück.

Bei PK Racing versuchte man sich per frühem ersten Stopp aus der Misere zu kommen, profitierte aber nur bedingt, da auch Bertolini nach einer halben Stunde stoppte. Pier Guidi blieb lange auf der Strecke und baute seine Führung sukzessive aus. Bernoldi und Masssen bekämpften sich um Rang 2, ein Dreher von Bernoldi in Runde 18 entschied dies kurzfristig. Aber auch Massen kam nach einer Durchfahrtsstrafe nicht mehr für die Top 3 in Frage, so dass Kumpen / Hezemans und Bartels / Bertolini auf die Ränge 2 und 3 gespült wurden. Maassen / Biagi konnten sich auf Rang 4 festsetzen, hatten mit dem Podium aber nichts mehr zu tun.

Der dritte Rang reichte Michael Bartels / Andrea Bertolini zum dritten gemeinsamen Titel in der FIA GT, knapp vor Anthony Kumpen und Mike Hezemans. Beide Teams siegten je zweimal und beendeten die Meisterschaft um nur zwei Punkte getrennt. . «Das war noch einmal ein hartes Rennen für uns. Jeder musste alles geben, pokern war nicht drin» so Bartels. «Zum dritten Mal mit Andrea zu siegen ist ein sehr spezielles Gefühl»

In der GT2 gab es nach drei Ferrari Titeln in Folge mal wieder einen Porsche Piloten ganz oben Richard Westbrook gewann sowohl den Titel als auch das Rennen mit seinem neuen Co Marco Holzer. «Ich wußte auf dem Podium gar nicht, wie ich reagieren sollte» gestand der neue Meister. «Marco war sehr professionell dieses Wochenende, aber dennoch fühlt es sich seltsam an nicht mit Emmanuel hier zu stehen.»

Im Rennen führten anfangs Vilander / Bruni im AF Corse Ferrari, bevor sowohl Westbrook als auch Jörg Bergmeister im Trackspeed 997 über die Meister von 2007 und 2008 herfielen. Während Westbrook und Holzer die Spitze fortan nicht mehr abgaben, konnten sich mit Kirkaldy / Bell (CRS Racing) und Ruberti / Malucelli (BMS) zwei Ferrari Teams nach vorne fahren. Die BMS Crew schob sich beim letzten Stopp noch an den Markenkollegen vorbei und holten Rang 2. Bergmeister / Mamerow wurden Vierte, Collard / Ragginer Fünfte. Sascha Maassen beendete das Rennen in Zolder mit David Ashburn auf der achten Position.

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