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WEC Le Castellet: Toyota macht ganz klar die Pace

Von Martina Müller
Der Toyota TS050 Hybrid im Hi-Downforce-Trimm

Der Toyota TS050 Hybrid im Hi-Downforce-Trimm

Beim Vorsaison-Test der FIA WEC auf dem Circuit Paul Ricard bestimmen die beiden Toyota TS050 Hybrid das Geschehen an der Spitze. Die privaten LMP1 liegen dicht beieinander. Porsche in der GTE-Klasse vorne.

Der Prologue der Sportwagen-WM in Le Castellet ist mittlerweile in vollem Gange. Im Gegensatz zu den sonstigen Testveranstaltungen findet in diesem Jahr lediglich eine Session statt. Jedoch geht diese über satte 30 Stunden am Stück und umfasst somit auch die Nacht von Freitag auf Samstag. Fahrzeuge, die an der Fahrt in der Dunkelheit teilnehmen, mussten jedoch vorher bei den Serien-Verantwortlichen angemeldet werden. Wurde dies nicht getan, so endete die Streckenzeit des ersten Testtages für sie am Freitag um 18 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt ergab sich an der Spitze des Feldes das zu erwartende Bild. Beide Toyota TS050 Hybrid bestimmten ganz klar das Geschehen.

Letztendlich war es der Wagen #8 (Sébastien Buemi/Mike Conway), der mit 1:32,662 Minuten die bislang beste Zeit in den Asphalt legte. Direkt dahinter folgte das Schwesterauto #7 mit 1:34,655 Minuten, in dem neben Buemi und Conway auch Jose Maria Lopez, Anthony Davidson und Alex Wurz gemeldet sind.

Toyota fährt beim Prologue eine zweigeteilte Strategie. Während die #7 mit der Aerodynamik für Le Mans ausgestattet ist, haben die Techniker die #8 mit dem Hi-Downforce-Kit versehen. Grund dafür ist die Möglichkeit des direkten Vergleichs zwischen beiden Paketen. Toyota hatte bei noch keiner Testfahrt in diesem Winter beide Kits zum gleichen Zeitpunkt laufen lassen. Hinsichtlich des Saisonstarts in Spa-Francorchamps ist bei den Japanern auch bereits die Entscheidung gefallen, mit der Le-Mans-Aero auszurücken.

Hinter den beiden japanischen Hybrid-Rennern nistete sich bislang der BR1 von SMP Racing mit Mikhail Aleshin/Vitaly Petrov ein. Als schnellster der privaten LMP1 liegt das Fahrzeug jedoch schon 5,466 Sekunden hinter den Toyota zurück. Der zweite BR1 (Stéphane Sarrazin, Egor Orudzhev und Matevos Isaakyan) komplettierte mit 5,524 Sekunden Rückstand die Top 4. Im Lauf des Tests erwartet das russische Team noch eine weitere Zeitenverbesserung.

Mit 5,807 Sekunden Rückstand positionierte sich bereits der neue Rebellion R13 in den Top fünf. Der bei Oreca gebaute Wagen machte bis dato einen guten Eindruck und steigerte sich über die Session ständig. Insgesamt konnte er schon 84 Runden abspulen. Vor dem Prologue ist das Fahrzeug lediglich sechs Runden bei einem geheimen Shakedown gelaufen. Der Kunden-BR1 von DragonSpeed (+5,873 min.), der erste Ginetta von Oliver Rowland/Alex Brundle (+5,972 min.) und der ENSO CLM (+6,779 min.) belegen die Plätze sechs, sieben und acht.

In der GTE-Pro-Klasse liegt Porsche zur 18-Uhr-Marke in Front. Der 911 RSR von Richard Lietz/Gianmaria Bruni kommt auf eine Rundenzeit von 1:51,650 Minuten. Dahinter platzieren sich die beiden Ford GT von Andy Priaulx/Harry Tincknell (1:52,010 Minuten) und Stefan Mücke/Olivier Pla/Billy Johnson (1:52,118 min.) Mit einer Rundenzeit von 1:53,701 Minuten liegt der beste der beiden BMW M8 GTE auf Position acht in der Klasse. Die bayrischen Neuwagen haben beim WEC-Debüt mit einer 'herausfordernden' BoP zu kämpfen.


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