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Test im Motorland Aragon für Isotta Fraschini LMH

Von Oliver Müller
Weiterhin in purem Carbon-Schwarz: Der Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione

Weiterhin in purem Carbon-Schwarz: Der Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione

Der neue Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione absolvierte im Motorland Aragon die nächste Testfahrt. Dabei wurden erstmals auch etwas längere Runs durchgeführt. Marco Bonanomi und Jean-Karl Vernay saßen am Steuer.

Letzte Woche gab es mit den 24 Stunden von Le Mans das ganz große Highlight im FIA-WEC-Kalender. 16 Hypercars kämpften um den Gesamtsieg beim großen Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe - und am Ende gewann Ferrari. Parallel zur LM-Rennwoche war ein anderes LMH-Hypercar unterwegs. Dabei handelte es sich um den Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione. Das italienische Fahrzeug absolvierte am vergangenen Mittwoch und Donnerstag zwei Testtage im Motorland Aragon.

Dabei wurden erstmals auch Langstecken-Tests durchgeführt. Das Fahrzeug war jeweils für etwas längere Distanzen unterwegs. Bedeutet: Mechanik und Reifen waren auf eine Betriebstemperatur gekommen, wie sie in einem WEC-Rennen üblich sind. Somit konnte das Techniker-Team weitere wichtige Erkenntnisse gewinnen.

Ein weiterer Fokus lag auch auf der Verbesserung der Kommunikation zwischen der Elektronik und dem Hybridsystem. Der Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione ist ja bekanntlich auch mit Extra-Elektropower ausgestattet. (Die beiden anderen privaten LMH von Vanwall und Glickenhaus verzichten auf ein Hybridsystem.)

Außerdem begann es, gegen Ende des zweiten Testtages zu regnen - und der Isotta Fraschini konnte somit auch unter feuchten Streckenbedingungen ausprobiert werden. Insgesamt sollen rund 700 Kilometer abgespult worden sein. Dazu kam, dass im Motorland Aragon auch ein neuer Fahrer im Cockpit saß. Marco Bonanomi, der zuletzt bereits in Monza im Einsatz war, wechselte sich mit dem Franzosen Jean-Karl Vernay ab. Das Renndebüt des Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione im beim WEC-Saisonfinale in Bahrain geplant.

«Es waren tolle erste zwei Testtage und es war eine Freude, mit einem Prototyp, insbesondere einem LMH, zurückzukommen», so Vernay. «Ich hatte ein super Gefühl mit dem Auto, dessen Basis wirklich gut ist. Ich war wirklich beeindruckt, so viele Runden fahren zu können. Ein guter Punkt in Bezug auf die Zuverlässigkeit. Denn das ist ein Bereich, an dem wir gearbeitet haben, um sicherzustellen, dass das Auto mit dem Hybridsystem und der Rekuperation gut funktioniert. Der Tipo 6 LMH Competizione sieht sehr vielversprechend aus. Es hat viel Spaß gemacht, dieses wunderschöne Auto zu fahren und mit Isotta Fraschini und dem Team von Michelotto Engineering zusammenzuarbeiten. Ich kann es kaum erwarten, bis der nächste Test kommt!»

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